Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Eine der prestigeträchtigsten ICE-Verbindungen der Deutschen Bahn hat ein massives Problem mit Verspätungen: Auf der Strecke von Frankfurt am Main über Köln nach Brüssel verschlechterte sich die "betriebliche Pünktlichkeit" zwischen Januar 2021 und Juli 2022 um mehr als 37 Prozent. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Frage eines Abgeordneten hervor. Im Juli konnten nur 50 Prozent der Züge die angepeilte Fahrzeit von rund drei Stunden einhalten.
Abgenommen hat auch die Zuverlässigkeit: Von den täglich sieben Zügen je Richtung zwischen Frankfurt und Brüssel fielen im Juli 42 komplett aus, 166 konnten wegen technischer Probleme nur einen Teilabschnitt befahren. Vergangene Woche wurde das 20-jährige Bestehen der Strecke gefeiert, die der Konzern gemeinsam mit der belgischen Staatsbahn (SNCB) betreibt. SNCB-Chefin Sophie Dutordoir lobte die Verbindung gleichwohl als "Säule der nachhaltigen Mobilität". Ebenfalls von Verspätungen betroffen ist die ICE-Linie von Frankfurt nach Amsterdam, ein Projekt mit der niederländischen Staatsbahn. Hier waren im Juli nur 58 Prozent der Züge pünktlich. Die Bahn begründet die Verspätungen gegenüber dem "Spiegel" mit Bauarbeiten und technischen Problemen der Züge. Die von den Ausfällen besonders betroffene belgische Bahn sagte, man sei mit der DB im Gespräch.
Foto: Verspätungs-Anzeige bei der Bahn, über dts Nachrichtenagentur
Die Grenzen zwischen dem Leben und dem Tod sind schwimmend – so behaupten einige Experten…
Sie gilt seit Jahren als ausgerottet, doch nun schlägt sie mit voller Wucht zurück: In…
Cem Özdemir will strengere Regeln für Haustiere. Der Bundeslandwirtschaftsminister schlägt vor, eine neue "Erlaubt-Liste" zu…
Seit dieser Woche wurden diverse Insekten als offizielle Lebensmittel in der Europäischen Union zugelassen. Sie…
Das Coronavirus mutiert immer noch weiter: Alle paar Wochen tauchen neue Varianten auf. Und mit…
Erst Corona, dann die Influenza: Die Krankheitswellen halten ganz Deutschland in Atem. Nun berichtet das…