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Israelische Studien mit Schock: Booster-Wirkung lässt schnell nach

Menschen, die im Januar und Februar 2021 mit zwei Spritzen des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs geimpft wurden, hatten ein um 51 % erhöhtes Risiko, sich im Juli mit dem Virus anzustecken, verglichen mit denjenigen, die im März oder April geimpft wurden. Das beweist eine neue israelische Studie.
Das Forscherteam des KI-Instituts arbeitete mit Ärzten von KSM Research and Innovation zusammen und stellte die Personen, die im Januar und Februar geimpft wurde, mit denen gegenüber, die ihre zweite Impfung im März und April 2021 erhalten hatten.

Die Studie umfasste mehr als 1,3 Millionen Datensätze.

Wie bereits erwähnt, war das Infektionsrisiko für Personen, die zu einem früheren Zeitpunkt geimpft wurden, mit den vergehenden Monaten signifikant höher. Die Ergebnisse, so die Forscher, stimmen mit anderen Studien zu diesem Thema überein, die einen Rückgang der Antikörperspiegel und der Bestandteile des Immunsystems nach vier bis sechs Monaten zeigen.

Außerdem hatte das Alter der Menschen keinen Einfluss auf den Rückgang des Impfstoffs, was bedeutet, dass der Impfstoff bei allen Menschen nachlässt und nicht nur bei älteren Menschen.

„Die Wirksamkeit des Impfstoffs lässt laut der Studie bei allen Menschen gleichermaßen nach“, sagte Dr. Barak Mizrahi, ein Forscher für Computational Health am KI-Institut, der die Studie leitete.

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern und der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die dritte Impfung nur Personen zu verabreichen, bei denen das Risiko, sich mit dem Virus anzustecken oder eine schwere Krankheit zu entwickeln, am höchsten ist, hat Israel beschlossen, allen Personen über 12 Jahren eine dritte Impfung zu verabreichen.
Dies dürfte auch in Deutschland größeren Anklang finden. Doch auch die dritte Impfung bzw. der dadurch entstehende Schutz, dürfe nur für einen gewissen Zeitraum halten – und danach eine erneute Auffrischung nötig machen.