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Zuschauer geschockt: SPD-Politikerin verhöhnt Geringverdiener

Meteorologen rechnen mit einem besonders kalten Winter und Ökonomen mit steigender Inflation. Viele Menschen machen sich Sorgen, wie sie die nächsten Monate überstehen sollen. Katarina Barley, Vize-Präsidentin des EU-Parlaments gab darauf eine Antwort, die einem die Sprache verschlägt.

Am Montag rechnete Moderator Frank Plasberg bei „hart aber fair“ vor, wie sich die Inflation auf Verbraucher auswirkt und wieviel Steuern in einem Liter Benzin stecken.

Hinzu kämen allgemein gestiegene Preise – auch auf existenzielle Güter und Dienstleistungen, wie Essen und Heizen. Auch die hängen natürlich am Sprit- bzw. Energiepreis, der vor allem staatlich in die Höhe getrieben wurde, gibt der Moderator zu bedenken. So zahlen wir inzwischen mehr als 1,60 pro Liter an der Zapfsäule, davon seien 99 Cent gesetzliche Abgaben wie Mehrwertsteuer, Energiesteuer und CO²-Aufschlag.

„Zieht euch warm an – wie teuer sollen Heizen, Sprit und Lebensmittel noch werden?“, fragte Plasberg. Die EU- und SPD-Politikerin Katarina Barley sieht die Schuld nicht beim Staat. Der Preis steige so schlimm, weil die erdölerzeugenden Länder eine künstliche Verknappung erzeugten. Die Steuern zu senken, sei keine Option. Die brauche man für den Umbau in der Energiewirtschaft.

Schon mit diesen Aussagen trieb sie den Blutdruck einiger Zuschauer in die Höhe. Doch damit nicht genug. Nachdem ein Zuschauer seinem Ärger über die insgesamt gestiegenen Preise Luft machte, konterte die Sozialpolitikerin mit einer knallharten und auch sehr ignoranten Aussage. Ihr Tipp sei es, Energie zu sparen: „Die Kilowattstunde, die ich nicht verbrauche, ist am billigsten“, schlug die 52-Jährige den Zuschauern um die Ohren.

Wer eine hohe Heizkostenabrechnung fürchte, solle die staatlichen Förderungen in Anspruch nehmen und neue Fenster einbauen, empfahl Barley. Wie jemand der zur Miete wohnt (weil er sich kein Eigentum leisten kann), davon profitieren soll, ließ sie offen. Stattdessen malte sie weiter aus: Wer „gedämmt hat“ oder durch „neue Fenster“ schaut, könne sich dann ja freuen, „hey, jede Stunde, die jetzt teurer ist, habe ich mehr gespart“.

Aut Twitter verteidigte die Politikerin sich nachträglich. Sie habe sich in der Sendung ja auch für Soziale Gerechtigkeit eingesetzt und einen Mindestlohn von 12 Euro sowie „anständige Renten“ gefordert.