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150 Euro im Monat: Autofahrer müssen künftig Abgas-Pauschale zahlen

Fahrer von Verbrennermotoren sind angesichts der hohen Spritkosten seit Monaten ohnehin schon anständig gebeutelt. Doch das scheint noch nicht genug zu sein: Für eben jene Autofahrer kommen jetzt weitere, neue Kosten hinzu. Aufgrund einer neuen Abgasregelung werden künftig wohl mindestens 150 Euro im Monat zusätzlich fällig.

Doch was genau hat es mit der neuen Abgasregelung auf sich? Die Europäische Union möchte, dass von Autos und LKWs weniger Schadstoffe in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Wie viele genau, dass soll innerhalb der EU nun ganz neu definiert werden. Nach Anpassung der EU-Norm werden die Kosten für Autofahrer angepasst.

Seit dem 1.1.2020 gilt die Euro-Norm 6d. Doch schon ab 2023 soll es mit der Euro-Norm 7 dann weitergehen. Diese regelt, wie hoch die maximale Schadstoff-Ausstoßung künftig sein darf. Die neuen Grenzwerte beziehen sich vor allen Dingen auf neue Automodelle.

Zusätzlich wird es auch neue Grenzwerte für Partikelemissionen geben. Diese beispielsweise beziehen sich auf die Bremsen und die Reifen. Davon sind dann sowohl E-Autos als auch alle übrigen Fahrzeuge betroffen.

Ein Neuwagen, der sämtliche Anforderungen erfüllt, würde laut Expertenschätzungen dann zwischen 100 und 150 Euro mehr im Monat kosten. Schließlich verteuert sich auch die Produktion der Fahrzeuge mit strengeren Regeln. Ein Lkw oder Bus kommt dann monatlich auf ca. 2700 Euro Mehrkosten.

Man sieht: Autofahren wird unweigerlich immer mehr zum absoluten Luxus. Kein Wunder, dass angesichts dieser Tatsachen immer mehr Menschen auf alternative Verkehrsmittel, wie etwa das Rad oder die Bahn, umsteigen. Das ist zudem nicht nur günstiger, sondern schont auch den Planeten noch einmal mehr. Mit dem Auto schadet man ihm ja sogar nur.

Das Bewusstsein der Menschen in Deutschland aber auch weltweit erweitert sich – vielleicht angesichts der steigenden Kosten schneller als es irgendwer vermutet hätte.