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Achtung: Wissenschaftler mit wichtigem Update zu Blackouts in Deutschland

Immer wieder erklären Experten, Netzbetreiber und auch die Bundesnetzagentur, dass die Stromversorgung in unserem Land sicher sei. Doch die Unsicherheit von skeptischen Menschen wachsen: Insbesondere seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. „Die Gefahr von flächendeckenden, lang anhaltenden Blackouts sehe ich derzeit – und da gehe ich mit vielen Expertinnen und Experten mit – nicht“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Christian Doetsch im Gespräch mit der „Neuen Ruhr/Neuen Ruhr Zeitung“ entsprechend.

Der Leiter des Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht in Oberhausen betont in seiner Stellungnahme, dass Deutschland weiterhin, auf den Strom bezogen, eine Exportnation sei. Frankreich beispielsweise importiere noch immer viel elektrische Leistung aus der Bundesrepublik. Ergo: Wir haben genug davon und müssten uns gar keine Sorgen machen. Dennoch sei es vor Ort notwendig, „Anstrengungen zu unternehmen, weiter Energie einzusparen“, so Doetsch.

„Die Versorgungssicherheit im Stromsystem ist, laut Einschätzung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, weiterhin hoch. Es liegen aktuell keine Beeinträchtigungen des Stromsystems vor“, erklärte auch eine Sprecherin des Netzbetreibers Westnetz.

Weiter sagt sie aber, dass man sich dennoch auf weitere Herausforderungen im Winter einstellen müsse. „Auch durch den möglichen, zunehmenden Einsatz von Heizlüftern.“ Unter bestimmten Bedingungen seien lokale Überlastungen zudem in den Stromverteilnetzen grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

Im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland bei 12,7 Minuten je Endverbraucher. Dies teilte zuletzt noch die Bundesnetzagentur mit.
Vielleicht sollte man sich daher einfach einmal auf die Einschätzungen der Experten verlassen und das Risiko nicht zu hoch ansetzen. Ein paar Vorkehrungen zu treffen kann am Ende aber dennoch nicht schaden.