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Ähnlich wie Corona: Neue Pandemie rollt über Deutschland

Seit einigen Monaten gilt die Corona-Pandemie in Deutschland als endgültig beendet. Masken und weitere Maßnahmen liegen größtenteils nur noch im eigenen Ermessen. Diese meisten Deutschen, so lässt sich aber festhalten, sind inzwischen zu ihrem normalen Alltag zurückgekehrt. Angst existiert kaum mehr.

Zumindest keine Angst mehr vor dem Coronavirus. Doch ist das eine Virus weg, schlagen die Experten direkt erneut Alarm: Vor allem die Ausbreitung des RS-Virus, dem sogenannten respiratorische Synzytialvirus, sehen die Mediziner kritisch entgegen. Bei ihm handelt es sich um ein Virus, dass Atemwegsinfektionen verursachen kann. Es betrifft hauptsächlich Säuglinge und Kleinkinder, kann aber auch Erwachsene infizieren. RSV wird durch Tröpfcheninfektion, direkten Kontakt oder Kontakt mit kontaminierten Oberflächen verbreitet. Ähnlich also wie das Coronavirus.

Die Symptome von RSV können von milden erkältungsähnlichen Symptomen wie Husten, Schnupfen und Fieber bis hin zu schweren Atemwegserkrankungen wie Bronchiolitis und Lungenentzündung reichen. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann RSV zu Atemproblemen führen, die lebensbedrohlich sein können. Deswegen ist es ratsam, dass Kleinkinder und Säuglinge, die mit dem RS-Virus diagnostiziert wurden, unbedingt stationär in einer Kinderklinik behandelt und überwacht werden. Hier wird ihnen die beste medizinische Versorgung ermöglicht. Damit es im Verlauf der Erkrankung eben nicht zu lebensbedrohlichen Situationen kommen wird.

Es gibt derzeit keine spezifische Behandlung oder Impfung gegen RSV. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Eine gute Hygienepraxis, wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit Personen, die Anzeichen einer Atemwegsinfektion haben, kann dazu beitragen, die Verbreitung von RSV zu reduzieren. Auch hier gibt es also Ähnlichkeiten zur Corona-Pandemie an die man sich bei Eindämmung unbedingt halten sollte.