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Amerika tritt Europa in den Hintern: Hört auf rumzuheulen

Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat Europa zunehmend an Lebenskraft verloren. Steil ansteigende Energiepreise, hohe Inflation und Engpässe haben dazu geführt, dass die Bürger immer mehr das Gefühl haben, nicht mehr über die Runden zu kommen. Die USA haben jedoch kein Mitleid mit Europa und insbesondere nicht mit Deutschland.

Amerikas Antwort ist einfach: Hört auf, euch selbst zu bemitleiden! Die Botschaft ist klar: Schaut auf uns und das Beispiel, das wir geben. Amerika hat eine vollständige Kehrtwende in seiner Wirtschaftsstrategie vollzogen. Während es früher die Vorteile eines globalen Freihandels predigte, vertritt es jetzt eine Politik des Protektionismus.

Waren werden zunehmend im eigenen Land hergestellt: Es werden neue Fabriken eröffnet und dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen. Dies findet die Unterstützung der Bevölkerung. Außerdem verringert es die Abhängigkeit der USA vom Handel mit anderen Ländern. Zunehmend wird Elektronik auch im eigenen Land hergestellt.

Milliarden von US-Dollars werden jetzt in Amerika investiert: Allein in den heimischen Energiesektor fließen fast 400 Milliarden Dollar. Amerika investiert auch stark in die Herstellung seiner eigenen Halbleiter, um so seine Unabhängigkeit von asiatischen Ländern zu sichern.

Das ist die Strategie, die die USA jetzt für Europa propagieren: Nicht mehr so abhängig von anderen sein und mehr Geschäfte im eigenen Land abwickeln. Der Unterschied ist natürlich, dass die Vereinigten Staaten über eigene Energiereserven verfügen und eine Regierung haben, die bereit ist, viel mehr Geld in große Projekte zu stecken.

Europa leidet noch immer unter den Auswirkungen einer zu großen Energieabhängigkeit von Russland. Lange Jahre der Sparsamkeit haben auch dazu geführt, dass die Menschen einfach kein Geld ausgeben. Geschäfte werden geschlossen statt eröffnet, und die Investoren werden immer vorsichtiger, wenn es darum geht, in neue Möglichkeiten zu investieren.

Einem Artikel in der New York Times zufolge hat dies Europa auf einen Kurs gebracht, den man nur als “völlig falsche Wirtschaftspolitik” bezeichnen kann. Die Löhne sind zu niedrig, der Binnenkonsum ist auf ein Rinnsal geschrumpft und Europa, insbesondere Deutschland, ist immer noch zu abhängig von anderen.

Die Förderung des Freihandels gehört daher nicht mehr zu den Plänen der Amerikaner. Es will in erster Linie seine eigenen Interessen und seine eigene Industrie schützen. Und nach amerikanischer Auffassung sollte Deutschland, das so hart an der Verwirklichung seines Mottos “Wandel durch Handel” gearbeitet hat, nun diesem Beispiel folgen.

Foto: The White House, Public domain, via Wikimedia Commons