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Angst vor 3. Weltkrieg: Datum für Atomschlag durch Russland genannt

Nach mehr als 5 Monaten Krieg in der Ukraine stellt sich die Frage, welches Ausmaß der Kampf noch nehmen wird. Eine russische Niederlage ist dabei nach Ansicht eines ehemaligen britischen Generals keine Option und könnte den Machthaber im Kreml zu einem Atomschlag zwingen.

Immer wieder wird im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auch über einen Atomschlag durch Wladimir Putin spekuliert. Entsprechende Drohungen gab es in den vergangenen Wochen und Monaten häufiger. Und das Potential dazu haben die Streitkräfte des Kremls auf jeden Fall.

Diese Drohgebärden schüren bei den Menschen auf der ganzen Welt die Angst vor einem neuerlichen Weltkrieg. Mit 6.257 nuklearen Sprengköpfen hat die russische Armee mehr als genug Einheiten, um die Welt in den Untergang zu stürzen. Die USA haben im Vergleich dazu „lediglich“ 3.750 aktive Sprengköpfe. Und mit diesem Kräfteverhältnis ist die Gefahr, dass der Kreml-Diktator einen Atomkrieg vom Zaun bricht, nach Ansicht des ehemaligen britischen Generals Sir Richards Barrons, extrem real. Denn inzwischen geht der Krieg in der Ukraine in den sechsten Monat. Putin hatte angenommen, das Nachbarland binnen 72 Stunden zu unterwerfen, doch mittlerweile hat sich die „Spezialoperation“ zu einem großflächigen und brutalen Krieg ausgeweitet.

Zudem haben sich die Verluste auf russischer Seite in den vergangenen Monaten massiv erhöht, Zehntausende Soldaten haben ihr Leben auf und neben dem Schlachtfeld verloren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Putin verzweifelt einen Sieg erreichen will. Das erhöhe nach Ansicht von Sir Barron die Wahrscheinlichkeit, dass er zu einem Atomschlag bereit ist. Eher würde er mittels Kernwaffen den Untergang besiegeln, als eine Niederlage im Ukraine-Krieg zu akzeptieren.

Das erste und einzige Mal, dass Atomwaffen in einem Krieg eingesetzt wurden, war die Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki am Ende des zweiten Weltkriegs. Barrons ist überzeugt: „Es wäre der erste Einsatz von Atomwaffen seit 77 Jahren und würde ein enormes Tabu brechen, aber dies ist für Russen nicht undenkbar, wenn die Ziele es in ihren Augen rechtfertigen.” Und ein Datum für diesen Angriff hat der Ex-General auch schon herausgefunden. So könnte der Befehl dazu im Frühjahr 2023 erfolgen, sollte die Ukraine zu diesem Zeitpunkt eine breite Offensive und eine große Mobilisierung starten. Das würde in den Augen von Barron zu einer Panik-Reaktion beim Kreml-Diktator führen und den Einsatz von taktischen Atomwaffen bedeuten. So solle der Krieg dann zu Gunsten der Russen entschieden werden.