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Attentat auf Putin

Auf dem Messenger Telegram wurde in der vergangenen Woche bekanntgegeben, dass der Kreml-Chef Wladimir Putin einen Anschlag auf seine Limousine verkraften musste. Angeblich haben seine Leibwächter die Bewegungen und den damals aktuellen Aufenthaltsort des russischen Präsidenten an dessen Feinde verraten. Ein leichtes Spiel für Menschen, die es auf den 69-Jährigen abgesehen haben. Und wenn man ehrlich ist: Das könnten sehr viele Leute gewesen sein.

Der Kreml hat sich zu den Anschlagsgerüchten bislang noch nicht geäußert. Entsprechend gibt es auch keine Informationen über die Art des Anschlages und die eventuellen Täter. Das sich der Kreml bisher nicht geäußert hat, könne allerdings auch taktische Gründe haben. Fakt ist, dass Putin immer schon sehr diskret mit seinem Aufenthaltsort umgegangen ist und diesen vor allem in den letzten Wochen regelmäßig gewechselt hat. Wenn seine Leibwächter nun offenbar Dinge nach außen getragen haben, bedeutet das zeitgleich aber auch, dass er ihnen nicht mehr vertrauen kann. Und wenn Putin seinen engsten Leibwächtern, die ihn und sein Leben beschützen sollen, nicht mehr trauen kann, stellt sich die Frage: Wem kann er überhaupt noch über den Weg trauen? Eine Frage, die ihn jetzt vermutlich Tag und Nacht umtreiben wird.

Das klingt aber in jedem Falle nicht nach unbedingt guten letzten Tagen und Wochen für den russischen Diktator. Die Ukraine wird für die russischen Truppen immer gefährlicher und schlägt zurück. Dass sie in der vergangenen Woche ganze zwei wichtige Städte zurückerobert hat und die Russen im wahrsten Sinne des Wortes in die Flucht geschlagen wurden, damit hatte Putin wohl zu keinem Zeitpunkt so richtig gerechnet.

Außerdem gab es vermehrt die Gerüchte, dass die obersten Generäle Russlands intern zu einem Putsch auf Putin aufgerufen haben, um dem Drama in der Ukraine endlich ein Ende zu setzen und um die vielen leeren Versprechungen des Politikers ein für alle Mal zu bestrafen.