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Bahn-Terror? Fahrgäste erleben „grausame Messerattacke” im ICE nach …

Am Samstagmorgen ereignete sich ein erschütternder Vorfall in einem ICE in Bayern. Ein Fahrgast stach auf mehrere Personen mit einem Messer ein. Der Zug machte einen Nothalt in einem kleinen Bahnhof in Ostbayern zwischen Regensburg und Nürnberg. Polizisten nahmen den Verdächtigen fest.

Bei einer Messerattacke in einem ICE in Ostbayern wurden drei Personen verletzt. „Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Es gibt keine Erkenntnisse, dass weitere Täter vorhanden sind“, sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen.

Der Zug befand sich zwischen Nürnburg und Regensburg als die Attacke sich ereignete. Kurz nach 9:00 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot an und konnten den mutmaßlichen Täter festnehmen.

Die genauen Umstände sind noch völlig unklar. Laut „Bild“-Zeitung handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen Syrer, der „psychisch auffällig“ ist.

Das Bayerische Rote Kreuz meldete „drei Schwerverletzte“, die vor Ort versorgt und in Kliniken transportiert worden sind. 200 bis 300 Fahrgäste wurden in einem Saal in der Nähe des Bahnhhofs Seubersdorf gebracht und werden dort betreut. Die Menschen brauchen nicht nur Wärme und Grundversorgung sondern werden teilweise von Kriseninterventionsteams umsorgt. Einige Zeugen des Vorfalls stehen unter Schock.

Der scheidende Bundesinnenminister Horst Seehofer ließ über einen Sprecher mitteilen: „Die grausame Messerattacke im ICE ist furchtbar“. Er hoffe, dass die Verletzten und diejenigen, die das Geschehen miterleben mussten, sich wieder vollständig erholen. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Helfern, „insbesondere der Polizei und dem Zugpersonal“, deren Einsatz „noch Schlimmeres verhindert“ habe. „Durch das schnelle Eingreifen besteht keine akute Gefahr mehr für andere“, schrieb der Innenminister, der noch bis zur Bildung der nächsten Regierung im Amt ist. Eine Bewertung der Lage vermied Seehofer. Dies sei erst möglich, wenn die Hintergründe geklärt worden sind, so der CSU-Politiker.

Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Regensburg ist sei Samstagmorgen gesperrt. Gegen 13:00 Uhr teilte der Konzern mit, dass der Polizeieinsatz weiter anhalte: „Die Strecke zwischen #Nürnberg und #Regensburg bleibt noch gesperrt. Aktuell keine Prognose zum Störungsende möglich. Es kommt zu Verspätungen“, schrieb die Deutsch Bahn via Twitter. Zuvor hatte die Stelle für Verkehrsmeldungen der Bahn bereits mitgeteilt, dass die Züge des Fernverkehrs an geeigneten Bahnhöfen warten und umgeleitet würden.