

Der reale Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im September 2025 gegenüber August kalender- und saisonbereinigt um 7,7 Prozent gestiegen. Damit erreichte der Index der Neuaufträge den höchsten Stand seit März 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte.
Der Auftragseingang nahm im Vormonatsvergleich im Hochbau um 1,7 Prozent und im Tiefbau um 13,2 Prozent zu. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang von Juli 2025 bis September 2025 um 4,0 Prozent höher als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: +3,5 Prozent; Tiefbau: +4,5 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im September 2025 um 20,7 Prozent. Dieser Anstieg ist unter anderem auf den Einfluss von Großaufträgen zurückzuführen sowie darauf, dass der Wert im Vorjahresmonat im Vergleich der letzten drei Jahre relativ niedrig war. Im Hochbau nahm der Auftragseingang im September 2025 um 18,9 Prozent und im Tiefbau um 22,4 Prozent zu. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 25,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im September 2025 um 5,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat, so das Bundesamt. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 7,4 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten 2025 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,5 Prozent, nominal um 4,0 Prozent. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im September 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent zu.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Baustelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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