Obwohl die Coronapandemie auf einem neuen Allzeithoch ist, fallen die Aktien der einzelnen Impfstoffhersteller seit Ende Dezember des letzten Jahres immer tiefer.
Wirklich erklärbar sind diese Reaktionen nicht. Denn eigentlich war zuletzt noch positiv vermeldet worden, dass BioNTech Pfizer seinen Impfstoff auch für die Boosterung von 12-15-Jährigen in den USA freigegeben hatte. Schaut man sich die Thematik aber einmal im Detail an, findet man durchaus eine Erklärung für den Aktienfall von Moderna, BioNTech und Co: Die Hinweise mehren sich, dass die mittlerweile vorherrschende Omikron-Variante für Geimpfte einen milderen Verlauf birgt. Dadurch könnte das Virus eine beherrschbare Angelegenheit werden und verliert an Gefahr.
Wissenschaftler wie etwa die dänische Chef-Epidemiologin Tyra Grove meinen sogar, dass die weltweite Pandemie schon in etwa zwei Monaten vollständig zu Ende sein könnte. Das Risiko einer Krankenhauseinweisung ist bei der Infektion mit Omikron schon nur noch halb so hoch, wie bei der alten Delta-Variante.
Bekommt man die Pandemie also mit den Impfstoffen von BioNTech und vielen anderen Herstellern endgültig in den Griff, so wird die Pandemie schon bald abebben und die Nachfrage an Impfstoffen zudem nachlassen. Eine Erklärung für den aktuellen Börsencrash.
Alles in allem sollte man die Aktien der Impfstoffhersteller jedoch nicht zu früh abschreiben. Vor allem die beiden noch nicht im Umlauf stehenden Impfstoffe Novavax und Valneva könnten noch einmal für einen starken Push sorgen. Denn tatsächlich warten auf diese Totimpfstoffe nach altbekanntem Prinzip noch zahlreiche bislang ungeimpfte Personen. Es bleibt spannend. Man sollte die Börse in den kommenden Woche also unbedingt weiter beobachten und bei Bedarf schnell reagieren.
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