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Bundeskanzler: Deutschland steht vor einem nie dagewesenen Bevölkerungswachstum

In Deutschland werden bald über 90 Millionen Menschen leben. Das verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich. Das Land braucht dringend mehr Menschen. Andernfalls werden die Folgen für die Rentenbeiträge und die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen verheerend sein.

Bundeskanzler Scholz hat nun eine Lösung parat: Über 7 Millionen Menschen sollen zur Ansiedlung in Deutschland bewegt werden. Es sollen vor allem jüngere Menschen sein, die dazu beitragen, die Lücken bei den Erwerbstätigen in Deutschland zu schließen.

Deutschland ist ein alterndes Land. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der über 65-Jährigen um etwa 10 % höher als die der Menschen in den späten Teenager- und frühen Zwanzigerjahren. Die Folge: Eine Reihe von Wirtschaftszweigen leidet unter einem Mangel an Arbeitskräften. Ein Beispiel dafür waren die chaotischen Szenen an deutschen Flughäfen im vergangenen Sommer, als deutlich wurde, dass es einen gravierenden Mangel an Gepäckabfertigern gibt.

Aber nicht nur die Dienstleistungsqualität in Deutschland ist beeinträchtigt. Auch die Renten sind betroffen. Die Debatte über die Renten geht weiter: Deutschland sah sich kürzlich gezwungen, eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 65 bis 67 Jahre für die nach 1967 Geborenen anzukündigen. Jetzt wird bereits darüber gesprochen, dieses noch weiter anzuheben und den Renteneintritt sogar auf 70 Jahre zu verschieben. Damit hätte Deutschland die älteste Erwerbsbevölkerung in Europa.

Der Plan von Olaf Scholz ist also durchaus überlegenswert: Der Bundeskanzler will die Probleme Deutschlands durch einen gezielten Bevölkerungszuwachs lösen: Über ein Punktesystem, das sich an Bildung, Berufserfahrung, Alter und Sprachkenntnissen orientiert, sollen die am besten geeigneten Menschen ermittelt werden, ähnlich dem “Express-System”, das in Kanada existiert.

Vor allem Fachkräfte sollen demnach eine hohe Punktzahl erreichen. Im Eckpunktepapier der Bundesregierung ist von einer “Chancenkarte” die Rede, die es Arbeitskräften mit “gutem Potenzial” ermöglichen soll, ohne bestehenden Arbeitsvertrag nach Deutschland zu kommen.

Auf diese Weise will die Bundesregierung mindestens 400.000 Arbeitsmigranten pro Jahr ins Land bringen.

Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur