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Deutsche Beamtin schleuste Ausländer mit falschen Papieren ein

Was ein Verbrechen, dass sich die Kölner Beamtin Elke H. hier geleistet hat. Sie soll Ausländer mit illegalen Papieren in Deutschland eingeschleust haben. Deswegen sitzt sie seit dem vergangenen Oktober in Untersuchungshaft. Wird sie verurteilt, drohen ihr zehn Jahre Haft.

Doch warum hat Elke H. Ausländer illegal in unser Land eingeschleust und ist nicht den rechtmäßigen Weg gegangen? Vermutlich, weil sie auf diese Weise viel Geld verdient hat. Sie hat die Ausländer zu gewerbsmäßigen Zwecken nämlich nur gegen einen Obolus hier einreisen lassen.

Das Ganze soll schon Anfang 2022 begonnen haben. Damals soll der Syrer Shirfan D. erstmals zu der 59-Jährigen ins Büro gekommen sein. Er selbst betreibt in Köln einen Friseursalon, begleitete aber eine syrische Familie zum Termin, weil er für sie als Übersetzer fungierte.

Nach dieser ersten Begegnung haben sich der Frisör und Elke H. regelmäßig ausgetauscht. Im Rahmen dieser Kommunikation kam es dann zu der Idee, Ausländer illegal nach Deutschland zu holen und damit auch noch Geld zu verdienen.
Monatelang stellte sie nach eigenen Aussagen Fiktionsbescheinigungen, falsche Aufenthaltsberechtigungen und Reisepässe für Ausländer aus. Mit den gefälschten Unterlagen sind dann Mittelsmänner ins Ausland, meist in die Türkei, gereist um sie den Migranten dann dort zu übergeben. Pro Unterlage sollen die beiden je 4500 Euro bekommen haben. Am Ende kam dann wirklich eine stolze Summe zusammen. Immerhin hat Elke H. 26 Mal diese Art von gefälschten Unterlagen erstellt.

Mit den Unterlagen sollten die Ausländer kurz nach ihrer Einreise um Asyl in Deutschland bitten. Aufgefallen ist das ganze erst, als eine Fluggesellschaft eine in Köln ausgestellte Bescheinigung abfotografierte und die Polizei stutzig wurde. Es folgten erste Verhöre, in denen Elke H. dann schon aussagte und zu ihren Taten stand.

Bei Durchsuchungen in ihren Räumlichkeiten wurden dann 12.000 Euro sichergestellt.