Er ist eine echte Rock-Ikone Deutschlands. In den 80ern sang er selbst, später arbeitete er mit Nena und Dagmar Frederic zusammen. Mit nur 66 Jahren verstarb nun Ostrock-Star Ralf „Bummi“ Bursy.
Der deutsche Rockstar Ralf „Bummi“ Bursy ist am Montag im Alter von 66 Jahren gestorben. Seine Frau bestätigte die Todesnachricht gegenüber der Deutschen Presse Agentur. Demnach sei der ehemalige Musiker schwer krank gewesen. Eine genaue Todesursache nannte sie nicht. Sie verwies darauf, dass er keinen Medienrummel um seinen Tod gewollt hätte. „Mein Mann ist friedlich zu Hause eingeschlafen. Er war schwer krank. Mehr möchte ich dazu nicht sagen“, sagte sie auf Rückfrage der „Bild“-Zeitung.
So erinnern wir uns an seine Lebzeiten zurück.
Die größten Hits von Ralf „Bummi“ Bursy waren „Eh‘ die Liebe stirbt“, „Warten in der Dunkelheit“ und „Feuer im Eis“. Diese präsentierte der damals rund 30-Jährige Musiker mit rockigem Vokuhila. Vor allem Fans aus der ehemaligen DDR dürften sich noch gut an diesen Anblick und seine Songs erinnern. Dort hatte Bursy seine Musik-Karriere schon in jungen Jahren als Teil der Bands „Keks“ und „Prinzip“ gestartet.
Später trat Bursy nicht mehr selbst auf, arbeitete aber noch einige Zeit im Musikgeschäft. Als Produzent half er Künstlern wie Dagmar Frederic und Nena bei der Veröffentlichung ihrer Platten.
Der Musikmanager Jürgen Kerber bezeichnete Bursy als „genial“. Er habe immer ein Gefühl für den aktuellen Zeitgeist besessen und sei nie altbacken geworden. Trotzdem habe der gelernte Maschinenbauer sich irgendwann aus der Musikbranche zurückgezogen.
In Berlin betrieb das Multitalent mehrere Bekleidungsgeschäfte. Außerdem widmete sich Bursy der Foto- und Videokunst, leitete eine eigene Marketingagentur und nahm Engagements als Sportfotograf an. Beim Boxen, im Reitsport oder Fußball stand Bursy fortan am liebsten hinter der Kamera und scheute selbst das Rampenlicht.
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