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Deutschland schickt Milliarden Euro in Balkanländer für Energiekosten

Bis 2030 will Deutschland alle Balkanländer mit sage und schreibe 1 Milliarde Euro finanziell unterstützen. Doch warum weitet Deutschland seine Unterstützung so exzessiv aus in den nächsten sieben Jahren?

Alle sechs Länder des Westbalkans hegen eine schwere Beziehung mit zahlreichen Konflikten. Schon 2014 bemühte sich Angela Merkel bei einem Gipfeltreffen darum, die Vertreter aller sechs Länder an einen Tisch zu bekommen um endlich Lösungen für die herrschenden Probleme zu finden.

Das Ziel Deutschlands ist es, die sechs Länder Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien möglicherweise als EU-Mitgliedsstaaten zu gewinnen. Doch bevor das auch nur im Ansatz möglich ist, müssen die Differenzen unter ihnen ad acta gelegt werden. Ein wirklich schwieriger Prozess.
und der Kosovo zum Beispiel haben sich bis vor kurzem noch bekriegt und erkennen die Unabhängigkeit des jeweils anderen noch immer nicht an.

Trotzdem: Inzwischen kann sogar ein kleiner Erfolg vermeldet werden, wie Außenministerin Annalena Baerbock kürzlich verkündete: „Wir sprechen von historischen Schritten”. Sie bezieht sich damit auf die Unterzeichnung von 3 wichtigen Dokumenten. Die westlichen Balkanländer haben sich nämlich darauf geeinigt, ihre akademischen und beruflichen Qualifikationen gegenseitig anzuerkennen und die Reisebeschränkungen zu lockern.

Europa müsse es laut Baerbock schaffen, das man “zusammensteht, um die Freiheit und Sicherheit Europas zu bewahren”. Das Thema Energiesicherheit ist dafür entscheidend. Die Energiewende in den Westbalkanländern soll daher mit einem Milliardenkritik über die Entwicklungsbank KfW unterstützt werden.
Gelingt es Deutschland, hiermit die Wogen zu glätten und die Länder des Westbalkan zu besänftigen, kann das auch für unsere Bundesrepublik in Zukunft weitreichende, durchweg positive Folgen haben. Welche, das bleibt noch abzuwarten.