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Die AfD nach Umfragen an der Spitze: Jetzt ist auch der Bundespräsident in Sorge

Die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) verbucht seit Tagen beachtliche Zahlen in Umfragen unter der Bevölkerung. Am vergangenen Montag war es dann soweit: Die AfD verbucht ein Umfragen-Allzeithoch und überholt mit 20 Prozent nun auch die SPD. Wie kann das sein? Dazu gibt es viele Meinungen. Eine der bekanntesten ist sicher, dass die aktuelle Regierung unter Olaf Scholz (SPD) den Menschen einfach zu wenig aktiv ist.

Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärt sich das AfD-Umfragehoch mit falschen Versprechungen der umstrittenen Partei. Diese nämlich will den Bürgern weiß machen, dass Deutschland in keiner Weise dazu verpflichtet sei, bei der Migrationsfrage oder beim Klimaschutz mitzumachen.

Doch am Ende ist es auch egal warum die AfD momentan in den Umfragen so stark ist. Das Problem liegt letzten Endes in der Sache an sich. Und das ist auch der Grund, warum Steinmeier die Umfrageergebnisse mit Sorge betrachtet, wie er selbst am vergangenen Mittwoch dem Fernsehsender „Welt“ gegenüber äußerte.

Dennoch wisse er natürlich, dass es sich dabei erst einmal um eine Umfrage handelt und „dass Umfragen nicht Wahlergebnisse sind.“ Trotzdem glaube er, dass dies nun endgültig der richtige Zeitpunkt ist, einmal genau hinzuschauen, was sich momentan in der Bevölkerung verändert und wie wir die Entwicklung noch aufhalten können. Man dürfe die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ beispielsweise nicht mundtot machen, sondern mit ihr eine politische Debatte suchen. Die AfD allerdings hält von den Demonstranten rein gar nichts und möchte diese verbieten.

Ein brutaler Rundumschlag hilft dabei wohl nur den wenigsten. Ob die rechtspolitische Partei „AfD“ in Zukunft aber wirklich an die Macht kommt oder in entscheidenden Fragen mitbestimmen darf, dass ist zum jetzigen Zeitpunkt immer noch sehr fragwürdig. Parteien, die mit ihr eine Koalition eingehen möchten, gibt es nicht.