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Dortmunder Islamisten fordern Sharia-Staat und gehen dafür auf die Straße

Es war ein wirklich befremdliches Szenario, dass sich Anfang Januar in den Straßen Dortmunds abgespielt hat. Etliche Mitglieder der islamistischen „Furkan Gemeinschaft“ demonstrierten und machten ihre Ideologie deutlich – und die soll wirklich alles andere als harmlos sein!

Wer sich mit dieser Thematik nicht auseinandersetzt, der dürfte die „Furkan Gemeinschaft“ in Deutschland auch nicht kennen. Doch sie hat hunderte Anhänger in Nordrhein-Westfalen, Berlin und auch in Hamburg. Laut des aktuellen Berichts des Verfassungsschutzes wird die Gemeinschaft unter dem Punkt „Islamismus“/Islamistischer Terrorismus“ geführt. Seit einige Zeit beobachtet der Verfassungsschutz die Organisation außerdem.

Deutschlandweit sollen rund 400 aktive Mitglieder der Gemeinschaft angehören. Das klingt auf den ersten Blick zwar nicht wirklich viel, aber die Forderungen und Ziele dieser 400 Menschen sind so radikal, dass sie wirklich auch beängstigend sind.

Laut des Verfassungsschutzes nämlich will die „Furkan Gemeinschaft“ eine „islamische Zivilisation“ begründen, die nur durch das islamische Recht geprägt sei und sich ausschließlich an Koran und Sunna (den Traditionen des Propheten Mohammed) orientiere. Hierzu gehört die Vollverschleierung der Frauen oder das Verbot der Homo-Ehe.
Gegründet wurde die Organisation 1994 im südtürkischen Adana durch Alparslan Kuytul, der aktuell in der Türkei in Haft sitzt.

Größte Feindbilder der genannten Islamisten sind dabei die westliche Staatengemeinschaft, angeführt von den USA und auch die Bundesrepublik Deutschland.

Um ihre Ideen zu verbreiten, betreibt die in der Türkei ansässige „Furkan Stiftung“ in Europa zahlreiche Webseiten und Profile auf Social Media, um Anhänger und Interessenten anzusprechen und sozusagen zu rekrutieren. In Dortmund betreiben die Islamisten ein „Bildungszentrum“.
Die Polizei hat keine Zwischenfälle bei genannter Demonstration beobachten können.