Drostens neue Impfempfehlung: Das ist der beste Schutz gegen Corona

Aktuell empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) zwei grundimmunisierende Covid-Impfungen und einen etwas später verabreichten Booster. Besonders gefährdete Gruppen, wie etwa alte und sehr kranke Menschen, sollen sogar schon einen 2. Booster erhalten, um sich bestmöglich gegen das Coronavirus zu schützen. Es gibt also in Deutschland mittlerweile auch bereits Menschen, die vier Mal gegen das neuartige Virus geimpft wurden.

Doch welche Kombination aus Impfung und Genesung eignet sich eigentlich für den bestmöglichen Schutz? Darauf hat Deutschlands wohl bekanntester Virologe, Christian Drosten, eine eindeutige Antwort. Seiner Meinung nach ist man ideal immunisiert, wenn man nach der Grundimmunisierung von zwei Impfungen auch noch eine Infektion durchmacht.

Wer sich mit dieser Kombination in der Zukunft noch einmal mit dem Virus infiziert, wird sehr wahrscheinlich nur noch leichte Verläufe in Kauf nehmen müssen und vermutlich nicht mehr im Krankenhaus landen.

Eine reine Infektion reicht hier aber nicht aus. Eine Grundimmunisierung mit einem mRNA-Impfstoff ist für den perfekten Schutz unerlässlich. Außerdem sollte man mildere Variante wie etwa Omikron nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch diese könnten schwere Verläufe nach sich ziehen, wenn man ungeimpft ist.

Wer sich nach einem vollständigen Impfschutz ein, zwei oder dreimal infiziert, der hätte spätestens nach der dritten Infektion mit dem Virus eine jahrelange Immunität. Dessen ist sich Drosten sicher. In diesem Falle wäre man „über Jahre belastbar immun und wird sich nicht wieder reinfizieren!“

Schon im nächsten Winter erwartet Drosten für die Menschen mit Grundimmunisierung und mindestens einer Infektion in Folge eine deutlich bessere Immunität gegen die gängigen Coronaviren. Ob das dann allerdings auch bei Mutationen noch der Fall sein wird, gilt es erst einmal zu überprüfen.