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Ermittlungen in Gruppenvergewaltigung von Mädchen (16) eingestellt

Ermittlungen in einem besonders schweren Fall von Vergewaltigung haben nun eine Wende genommen, die sich kaum jemand ausdenken kann. Vor knapp einem Jahr wurde eine 16-jährige Schülerin im alten Postverteilungszentrum am Linzer Hauptbahnhof von mehreren sehr jungen Männern bedrängt und auch vergewaltigt. Polizisten waren sogar Zeugen dieser unsäglichen Tat geworden.

Bei den Tätern handelte es sich um drei 15-Jährige Afghanen und einen 14-jährigen Iraner. Sie wurden von der Polizei kurz nach der Tat festgenommen, kurz inhaftiert und danach allerdings wieder freigelassen.

Von Beginn an gestalteten sich die Ermittlungen äußerst schwierig – und das, obwohl der Fall eigentlich ziemlich klar war. Doch das Problem ist, dass das Opfer bis heute nicht vernommen werden konnte. Möglicherweise auf Grund von enormen psychischen Problemen. Außerdem gab es mehrere Hinweise, dass sich das Mädchen zumindest mit einem der vier Täter freiwillig getroffen hatte und auch schon vorher Kontakt zu ihm bestand.

Ein Freifahrtschein für eine Gruppenvergewaltigung diesen Ausmaßes stellt das zwar alles nicht dar, aber dennoch wurden die Ermittlungen nun eingestellt. Es wird in diesem Falle aus oben genannten Gründen keinen Strafprozess für die vier Angeklagten geben.

Vor allem die Linzer Bürger sind angesichts dieses Falles einfach nur geschockt. Denn natürlich muss man, sollte es sich wirklich um eine Tat gegen den Willen des Mädchens gehandelt haben, davon ausgehen, dass die Täter diese perfide Straftat künftig noch einmal versuchen. Und in Folge dessen wird dann ein weiteres Mädchen schwer traumatisiert und für ihr Leben bestraft.

Ob die Täter weiterhin unter polizeilicher Beobachtung stehen oder man hier vor allem mit dem Jugendamt eng zusammenarbeitet, dazu haben sich die Linzer Behörden zum heutigen Tage nämlich nicht geäußert. Empfehlenswert wäre letztere Vorgehensweise aber natürlich unbedingt.