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Ermordet und erhängt: Grauenvoller Mord an zwei Schwestern (15 und 17)

Es ist ein Verbrechen, dass man sich kaum vorstellen mag. Zwei Schwestern aus der untersten Hindu-Hierarchie-Stufe wurde nun auf bestialische Art und Weise im Norden Indiens getötet. Die beiden Teenager waren erst 15 und 17 Jahre alt, als sie von insgesamt sechs Männern vergewaltigt, danach getötet und im Anschluss an einem Baum aufgehangen wurden.
Die Schwestern sollen ihre Peiniger sogar gekannt haben: sie lebten im gleichen indischen Dorf wie sie. Darüber berichtet aktuell der „Indian Express“. Die Täter konnten nach der Tat im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Uttar Pradesh festgenommen werden.

Eine Obduktion der beiden Leichen hat die dramatischen Umstände ihres Todes ans Tageslicht gebracht. Und auch die polizeilichen Ermittlungen haben den Tathergang inzwischen aufgedeckt.

So sollen zwei der mittlerweile sechs festgenommenen Männer die jungen Frauen mit Motorrädern zu einem Zuckerrohrfeld gebracht, sie dort vergewaltigt und anschließend getötet haben. Die anderen Männer hatten dann dabei geholfen, die Leichen an einen Baum zu hängen, um den Vorfall wie einen gemeinsamen Suizid aussehen zu lassen.
Anwohner und die Familie der Opfer organisierten nach der Tat einen Protest, wie die „Hindustan Times“ berichtete. Der Vater der Opfer forderte laut Nachrichtenagentur ANI die Todesstrafe für die Täter. Der stellvertretende Regierungschef des Bundesstaates, Brajesh Pathak, versprach ein hartes Vorgehen. Die genaue Strafe ist aber noch nicht ausgesprochen und entsprechend nicht bekannt.

Die Opfer waren Dalits. Früher nannte man sie in Indien auch die sogenannten Unberührbaren. Sie standen in der Hindu-Hierarchie also ganz unten. Obwohl Dalits von der indischen Verfassung geschützt sind, erfahren sie auch heute oft noch Diskriminierungen. Und manchmal, ja manchmal bleibt es auch nicht bei Diskriminierungen. Manche Dalits müssen ihr Sein auch heute noch mit dem Leben bezahlen. So wie diese zwei unschuldigen Mädchen.