Kategorien: Allgemein News

Erst 6 Jahre alt: Schon wieder ein versuchter Mord unter Kindern

Es ist schon wieder ein Vorfall der schier fassungslos macht. Wie können Kinder so viel kriminelle Energie innehaben? Ein Rätsel, das es dringen zu lösen gilt, wenn man noch mehr Leid irgendwie verhindern möchte.

Doch worum genau geht es? Am 15. Juni entdeckten Zeugen am Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen schwerverletzten Sechsjährigen. Der Kleine war in einer derart schlechten Verfassung, dass er dringend Hilfe benötigte. Sofort alarmierte Rettungskräfte eilten binnen Minuten zum Fundort des Jungen und leisteten Hilfe. Nach dem der Sechsjährige, der vor Schmerzen weinte, stabilisiert worden war, wurde er in eine nahegelegene Klinik gebracht. Im ersten Moment konnte sich jedoch leider niemand erklären, wieso es dem Kind so schlecht ging. Allerdings machten erste Gerüchte recht schnell de Runde, dass der Junge von der Brüstung des Bahnhofs gesprungen sei. Wirklich? Erst die Videoaufnahmen vom Bahnhof zeigten dann, was genau passiert war.

Das Kind nämlich war in Begleitung eines Neunjährigen gewesen ehe es von der hohen Brüstung stürzte. Wie auf den Aufzeichnungen zu sehen ist, hatte der Neunjährige gemeinsam mit einem noch unbekannten Zehnjährige versucht, dass kleine Kind von der Brüstung zu schubsen. „Als ihnen das misslungen war, ist zu erkennen, wie die beiden Älteren den Sechsjährigen dazu nötigten, über die Brüstung zu springen”, schilderte ein Polizeisprecher.

Die Beamten informierten schließlich das städtische Jugendamt über den Vorfall.

Man kann sich nicht vorstellen wie viel kriminelle Energie in einem Neunjährigen und einem Zehnjährigen vorhanden sein muss, wenn man so etwas tut. Sie haben den kleinen Jungen wissentlich in den Abgrund springen lassen – ohne absehen zu können, was mit ihm passiert. Es hätte durchaus auch sein können, dass er bei dem Sturz so schlimm aufkommt, dass er stirbt. In einem Alter von neun und zehn müsste man sich laut Entwicklung aber über solche Konsequenzen im klaren sein.