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EU mit voller Unterstützung für Ukraine: Kampfjets müssen so schnell wie möglich kommen

Russland ist wieder in der Offensive: Tag und Nacht prasseln Raketen auf ukrainische Städte nieder. Die Angriffe auf ukrainische Städte sind heftiger denn je. Sowohl die russische als auch die ukrainische Seite erleiden schwere Verluste. Und der Krieg weitet sich aus: Russland bedroht bereits die nächsten europäischen Länder.

Berichten zufolge dringen russische Kampfjets immer wieder in den NATO-Luftraum ein. Putin hat nach Angaben des norwegischen Geheimdienstes eine Reihe von Atom-U-Booten in strategische Positionen verlegt. Die Bedrohung für Europa wird sehr real.

Das ist auch die Meinung derer in Brüssel: Präsident Selenskyj traf sich mit dem EU-Ratspräsidenten Charles Michel und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Alle waren sich einig, dass sich der Krieg in der Ukraine an einem entscheidenden Wendepunkt befindet und nur eine uneingeschränkte Unterstützung der ukrainischen Truppen eine Eroberung des Landes verhindern kann.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz betonte Michel, dass so schnell wie möglich mehr Waffen in der Ukraine benötigt werden: Panzer sind auf dem Weg, aber die Ukraine braucht noch mehr Artillerie, Munition und Schutz gegen Raketen.

Außerdem braucht die Ukraine dringend Kampfjets und andere Flugzeuge, um Russland zu besiegen. Alliierten Informationen zufolge sammeln sich russische Flugzeuge in der Nähe der ukrainischen Grenze, aber die Ukraine kann sich derzeit kaum gegen ihre Angriffe verteidigen.

Selenskyj zufolge haben mehrere Länder ihre Unterstützung für die Lieferung weiterer Waffen, einschließlich Kampfjets, zugesagt. Der britische Premierminister Rishi Sunak hat bereits angekündigt, dass das Vereinigte Königreich bereit ist, der Ukraine alles zu liefern, was sie im Kampf gegen die russischen Aggressoren benötigt.

Die Ausbildung des ukrainischen Luftwaffenpersonals an NATO-Standardflugzeugen sei der “erste Schritt, um fortschrittliche Flugzeuge bereitstellen zu können”, so Sunak. Er äußerte auch die Hoffnung, dass andere Länder dem Beispiel Großbritanniens folgen werden. Selenskyj bestätigte, dass er mit mehreren europäischen Staatschefs im Gespräch ist. Die Zeit drängt jedoch, denn Russland bereitet sich darauf vor, die Ukraine ein für alle Mal zu erobern. Selenskyj zufolge hat die Ukraine nur dann eine Chance, wenn sie “schneller als der Angreifer” sein kann.

Foto: Wolodymyr Selenskyj am 09.02.2023 im EU-Parlament in Brüssel, über dts Nachrichtenagentur