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Ex-Ministerin: Christine Lambrecht sitzt heftig unter Druck

In der Vergangenheit hat sich Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht schon den einen oder anderen Fauxpas geleistet. So wurde ihr beispielsweise mangelnde Empathie für die Ukraine vorgeworfen, nachdem sie sich für ihre Silvesteransprache dort platzierte, wo im Hintergrund bereits Böller und Raketen hochgingen. Tragbar? Nein, nicht wirklich! Eher halten viele Menschen – auch aus den eigenen Reihen – ihre Auftritte der letzten Monate einfach nur für ziemlich peinlich.

Es wundert also nicht, dass seit geraumer Zeit auch Forderungen aus der Opposition laut werden: Lambrecht soll zurücktreten. Eigentlich ist das auch nichts neues, denn aus der Bevölkerung vernimmt man diesen Wunsch schon seit Monaten.

Und was macht Christine Lambrecht? Nichts, bisher schweigt sie. Vermutlich denkt sie effektiv über einen solchen Rücktritt nach und was er am Ende auch für sie und ihre Karriere zu bedeuten hat. All zu lange Zeit sollte sie sich jedoch nicht mehr lassen, denn ein potenzieller Nachfolger steht vermutlich schon in den Startlöchern. Man kann sich den Druck, dem sich Lambrecht nun momentan aber ausgesetzt fühlt, förmlich vorstellen.

Rücktritte dieser Art sind in der (deutschen) Politik bei weitem keine Seltenheit und sind in der Vergangenheit schon öfter vorgekommen. So wie bei dem ehemaligen Verteidigungsminister Rudolf Scharping, der einen wenig eleganten Abgang hinlegte. Bis zum letzten Tag kämpfte er um sein Amt und wollte eigentlich gar nicht gehen. Er hat sich nicht eingestanden, dass seine Zeit als Minister zu Ende war. Hoffentlich gibt sich Christine Lambrecht so eine Blöße nicht und bemerkt, dass ihre Zeit nun vorüber zu sein scheint.

Fakt ist nun einmal, dass das Amt, egal um welches es sich in der Politik handelt, nicht beschäftigt werden darf. Und bevor das der Fall ist, sollte man wirklich seine Sachen packen. Hoffentlich zeigt Lambrecht nach eingehenden Überlegungen nun in Kürze diese Größe. Es bleibt abzuwarten.