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“Extrem gefährlich”: Omikron birgt große Gefahr für Ungeimpfte

Immer häufiger hört man, dass die Corona Mutation „Omikron“ virulenter, also ansteckender, aber milder, sei. Doch das klingt nach einer Entwarnung, die nicht verallgemeinert werden kann. Denn vor allem für Ungeimpfte über 60 Jahre soll die neue Corona Variante „richtig gefährlich“ sein. Das erklärte jetzt Virologe Christian Drosten im Gespräch mit „Deutschlandfunk“.

Sein Theorie beruht auf aktuellen Studien, die zwar erklären, dass Omikron in der Regel milder verläuft, aber in Sachen Gefährlichkeit noch immer zwischen der Ursprungsvariante und Delta liegt. Außerdem sei Omikron wie bereits erwähnt viel ansteckender als irgendeine Variante zuvor.

Am besten vor Omikron geschützt seien jene, die bereits dreifach gegen das Virus geimpft oder genesen seien. Beides sei sogar am besten. Geboostete Personen hätten nur noch ein 20%-iges Risiko mit Omikron im Krankenhaus zu landen. Das Risiko für Ungeimpfte läge natürlich deutlich höher!

Laut Drosten solle man weiterhin versuchen so viele Menschen wie irgend möglich von einer Impfung zu überzeugen. Denn: „Was mir auffällt, ist weiterhin Unkenntnis, Halbwissen – und das in großem Selbstbewusstsein vorgetragen.“ Auch Aussagen wie ‚Ich will mich mit diesem Virus infizieren, das stärkt das Immunsystem‘ oder ‚Naja, jetzt stärken wir doch mal unser Immunsystem, dann wird das schon alles nicht so schlimm sein‘ habe er bereits ansprechen müssen, sagte Drosten.

Dass man sein Immunsystem gegen solche schweren Infektionen wie SARS ganz allgemein stärken könne, sei offenbar eine so verbreitete Fehlauffassung, dass sie auch einen Teil der Impfunwilligkeit erkläre „und einen Teil unseres gesellschaftlichen Problems“.
Generell seien unqualifizierte Aussagen wie diese ein gefährliches Problem, das es auszuräumen gilt.