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Führerschein nur noch für Reiche: So extrem teuer ist heute eine Fahrerlaubnis

Wer glaubt, dass zu Luxusgütern in Deutschland nur Immobilien gehören, der hat in den vergangenen Jahren keinen Führerschein gemacht. Denn was der „Lappen“ heute kostet, ist kaum vorstellbar und grenzt wirklich schon an Luxus. Genauer gesagt sind die Kosten vor allem in den vergangenen beiden Jahren enorm explodiert.

Es ist keine Seltenheit mehr, dass ein Führerschein am Ende mit rund 3500 Euro zu Buche schlägt. Die älteren Generationen werden jetzt sagen: „Das sind ja 7000 Mark!“ Ja, das ist richtig und kaum vorstellbar, denn grade die jungen Leute, können sich das alleine schon nicht mehr leisten. Die meisten Menschen, die jedoch einen Führerschein machen, befinden sich entweder noch in der Schule oder grade in der Ausbildung. Wo soll also das Geld für den Führerschein herkommen? Natürlich von der Familie. Im besten Falle jedenfalls, denn das Geld dazu haben angesichts der Entwicklung in Deutschland auch nicht mehr viele.

Wir reden hier natürlich von dem Führerschein der Klasse B, also dem ganz normalen Autoführerschein. LKW, Roller oder Motorrad weisen hier noch einmal andere Preise auf, die in ihrer Entwicklung aber auch nicht besser abschneiden.
Um das ganze einmal aufzudröseln lässt sich festhalten, dass eine normale Fahrstunde mittlerweile rund 70 Euro kostet. Hinzu kommt auch die Grundgebühr, die Prüfungsgebühren beim Straßenverkehrsamt und dem Tüv und das Übungsmaterial bei der jeweiligen Fahrschule. Man sieht: Es summiert sich.

Fakt ist: Inzwischen können sich nur noch besonders gut aufgestellte Familien den Führerschein für ihr Kind leisten. Da wundert es auch nicht, dass immer weniger junge Leute überhaupt einen Führerschein machen. Die AfD-Partei hat deswegen jetzt auch für einen Zuschuss für die deutschen Heranwachsenden geworben. Ob dieser allerdings durchkommt und man wirklich einen Teil vom Staats finanziert bekommt ist bislang noch nicht final geklärt.