Grünen-Ministerpräsident warnt Bevölkerung: Schwere Zeiten kommen – alle müssen Gürtel enger schnallen

Der Krieg in der Ukraine hat auch Folgen für die Deutschen. Das erklärte jüngst Ministerpräsident Winfried Kretschmann und warnt davor, dass wir vor wirklich schweren Zeiten stünden.

„Dieser Krieg verändert alles”, erklärt der Regierungschef. Die Menschen müssten sich mental darauf vorbereiten, dass das Leben in jeder Hinsicht nicht mehr so sein werde wie vorher. „Es kann niemand davon ausgehen, dass das Leben einfach so weitergeht”, meint Kretschmann und sorgt mit dieser Aussage für die eine oder andere Sorge.
Bislang seien die Menschen sehr solidarisch unterwegs, würden aber nach und nach begreifen, dass all diese Umstände am Ende auch sie selbst hart treffen werden.

Um welche Konsequenzen es hierbei für die Deutschen geht, will Kretschmann am 6. April in einer Regierungserklärung im Landtag darlegen. Vermutlich werden wir noch lange Zeit die Kriegsflüchtlinge bei uns aufnehmen. Damit rechnet auch Migrationsministerin Marion Gentges (CDU): „Wir haben uns auf einen Marathon aufgemacht. Diese Situation wird uns über Wochen und darüber hinaus fordern.”

Viele Plätze in den Flüchtlingsheimen der Kommunen seien aber durch die hohe Zahl der Flüchtlinge in den vergangenen Jahre bereits belegt. „Und Wohnraum lässt sich nicht unendlich in kurzer Zeit vermehren.” Außerdem flüchteten Menschen nicht ausschließlich aus der Ukraine. „Fluchtursachen sind mit dem Krieg nicht verschwunden, sie dauern an.” Die Zahl der Flüchtlinge aus weiteren Ländern steige ebenfalls deutlich. Die große Flüchtlingswelle aus 2015 ist zwar gebrochen, aber immer noch kommen fast täglich Geflohene aus anderen Ländern nach Deutschland. Und all die würden eben auch noch untergebracht werden müssen.

Umso wichtiger sei es, gut und genau zu planen und den in vielen Städten ohnehin schon knappen Wohnraum bestmöglich aufzuteilen. Und das könnte am Ende eben auch die Deutschen im Rahmen der Immobilienpreise und Mietangebote hart treffen.