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Karl Lauterbach fürchtet sich vor dem kommenden Herbst

Es scheint, als hätte der Krieg in der Ukraine die Coronakrise nahtlos abgelöst. Niemand redet mehr von Inzidenzzahlen, einer Impfpflicht oder Abstandsregeln. Niemand – bis auf Bundesgesundheitsminister und SPD-Politiker Karl Lauterbach. Der nämlich fordert auch weiterhin die vom Bundestag beschlossenen Corona-Gesetze und kämpft unermüdlich für die Impfpflicht.

Allerdings ist er auch der Meinung, dass die besagte Pflicht zur Spritze für die Omikron-Variante des Virus viel zu spät kommt. Gott sei Dank ist eben diese Variante im Verlauf bislang aber nicht so dramatisch wie ihre Vorgänger Alpha oder Delta. Furcht hat Lauterbach aber vor den möglicherweise im nächsten Herbst kommenden, aggressiveren Virus-Varianten. „Die Welt ist schlechter geworden durch Corona”, sagt der Minister, und dass es eine “gefährliche Legende” sei, dass das Virus nun “immer harmloser werde”. Er wolle im Herbst nicht wieder über 2G+, Kitaschließungen und Homeschooling reden, sagt er. „Aber das Leben wird nicht mehr so sein wie vor Corona”. Dinge, die er seit nun zwei Jahren regelmäßig wiederholt. Ob sie an Gültigkeit verloren haben oder noch immer genau so sind, wird sich dann wohl wirklich erst im nächsten Herbst herausstellen.

Seine Meinung ist jedoch nicht sehr populär und mittlerweile gibt es andere Menschen in der Bevölkerung oder eben der Politik, die ganz anders denken. Beispielsweise der CSU-Generalsekretär Markus Blume. Er verteidigt die neue Linie der Union derweil mit der “neuen Phase der Pandemie” und hält die Impflicht in der Pflege für “nicht umsetzbar. Es würden hierfür einfach immer noch zu viele Vorgaben fehlen.

Schaut man sich aktuellen Umfragen an, dann sieht man auch gleich die Meinung in der deutschen Bevölkerung. Hier glauben nämlich mittlerweile 75 Prozent der Bundesbürger, dass eine allgemeine Impfpflicht nicht mehr kommen wird.

Wozu es am Ende dann aber wirklich kommen wird, bleibt vorerst weiterhin offen.