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Karl Lauterbach regt sich über Edeka-Regale auf

Das es in Supermärkten schon einmal Ärger gibt ist keine Seltenheit. Doch in diesem Falle ist es kein unbekannter Verbraucher, der sich an der Kasse eines Edeka-Supermarktes aufgeregt hat, sondern Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.

Er hat sich so geärgert, dass er seiner Wut auf Twitter Luft machen musste.

In seinem Tweet postet Lauterbach ein Foto einer Edeka Supermarktkasse. Dort, in der Nähe der Warentrenner, sind zwei Regale angebracht. Und eben jene stehen voll mit kleinen Schnapsflaschen. Das ist dem Gesundheitsminister ein ordentlicher Dorn im Auge: „Über diese Art Regale an der Supermarktkasse muss gesprochen werden. Hier werden Menschen mit Alkoholkrankheit gezielt gefährdet. Das ist eine unethische Form der Werbung“, findet er. Und irgendwie kann man seine Meinung nachvollziehen, wenn nicht sogar teilen.

Oder wie sehen das seine Followerinnen und Follower, und der Rest der Twitter-Gemeinde? Pneumologe Cihan Çelik vom Klinikum Darmstadt teilt in einer Antwort auf den Lauterbach-Tweet dessen Einstellung. Er fügt ein Foto hinzu, auf denen das Zigaretten- und Tabakangebot zu sehen ist, das an vielen Kassen platziert ist. Gesund ist jedenfalls anders, das kann man sicher so festlegen.

Und auch andere Nutzerinnen und Nutzer stimmen Lauterbach in seiner Meinung zu. Doch andere widersprechen ihm auch vehement. Die einen ziehen Parallelen zur Werbung für Corona-Maßnahmen und die Impfkampagne. Andere scheinen eher Lauterbach per se angreifen zu wollen. Seine Meinung im Tweet scheint ihnen dabei herzlich egal zu sein.
Ein User springt Lauterbach aber auch gezielt zur Seite und resümiert: „Die Meinung bringt einem in Deutschland nicht viel Liebe ein, aber ich bin froh, dass es mal jemand anspricht“.

Ob Edeka und andere Supermärkte aber nun etwas an diesen kleinen Schnapsregalen an den Kassen ändern werden bleibt offen. Wünschenswert wäre das aber jedenfalls allemal.