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Karl Lauterbachs skandalöse Vergangenheit hat ihn wieder eingeholt

Mit seinen düsteren Vorhersagen einer Omikron-„Killervariante“, von der er glaubt, dass sie Deutschland in diesem Herbst bedrohen wird, genießt Karl Lauterbach seit einiger Zeit nicht mehr die volle Unterstützung der deutschen Bevölkerung. Sogar seine wissenschaftlichen Kollegen haben gelegentlich Kritik an Lauterbachs wilderen Behauptungen geäußert. Was ist Lauterbachs Motiv, Angst zu erzeugen? Seine Vergangenheit offenbart eine dunkle Seite, die der Öffentlichkeit bisher unbekannt war.

Beeindruckende Qualifikationen

Auf dem Papier ist Karl Lauterbach der perfekte Kandidat für das Amt des Gesundheitsministers. Er hat Humanmedizin in Aachen, Düsseldorf und Texas studiert, gefolgt von postgradualen Studien in Gesundheitspolitik und -management sowie Epidemiologie in Harvard. Obwohl Lauterbach nie als Arzt praktiziert hat, spricht seine beeindruckende Qualifikationsliste für sich.

Kombinieren Sie dies mit Lauterbachs ernstem Auftreten, und es mag viele überraschen, dass er vor einigen Jahren intensiv an der Erforschung eines Medikaments beteiligt war, das zahlreiche Todesfälle und viele Nebenwirkungen verursachte, bis es von seinem Hersteller vom Markt genommen wurde.

Lauterbach erhielt damals umfangreiche finanzielle Unterstützung von mehreren pharmazeutischen Agenturen. Schätzungsweise allein im Jahr 2000 erhielt die Studie rund 800.000 € Drittmittel. Bei dem getesteten Medikament handelte es sich um einen Lipidsenker namens „Lipobay“ der Firma Bayer.

Der Lipobay Skandal

Lipobay ist ein synthetisches Mitglied der Klasse von Statinen, die zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Es wurde Ende der 1990er Jahre auf den Markt gebracht und 2001 schnell zurückgerufen. Der Grund? In der relativ kurzen Zeit wurden 52 Todesfälle durch Nierenversagen gemeldet, die durch das Medikament verursacht wurden.

Bis heute wird Lauterbach vorgeworfen, die Lipobay-Studien grob misshandelt zu haben, indem er die Freigabe der Medikamente nicht gestoppt hat. Stattdessen nahm Lauterbach weitere Mittel an, um die Forschung voranzutreiben, und ignorierte Hinweise auf mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen des Medikaments.

Dies ist nur ein Beispiel für Lauterbachs Fehleinschätzung in der Vergangenheit. Andere kommen noch ans Licht. Wird er in Bezug auf das Corona-Virus ebenfalls darauf bestehen, mit Scheuklappen voranzukommen und andere Gesundheitsgefahren zu ignorieren?