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Klitschko spricht Klartext: Putin greift auch Polen an

Es war ein ernstes Thema in der sonst so lustigen Show „Late Night Berlin“ mit Entertainer Klaas Heufer-Umlauf. In der ersten Folge nach der langen Winterpause trat Ex-Boxer Wladimir Klitschko (45) auf und schockte mit ziemlich deutlichen Worten zum aktuellen Ukraine-Krieg.

In einer Video-Schalte stand der Ukrainer dem Moderator Rede und Antwort und redete auch gar nicht lange um den heißen Brei herum. Als Heufer-Umlauf Klitschko auf die verheerenden Angriffe der Russen ansprach, ließ er in Folge kein gutes Haar an dem Initiator des ganzen Dramas: Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Für Klitschko ist der Krieg die “faule Frucht eines kranken Gehirns”, wie er klar und deutlich aussprach. Es wird also ganz deutlich, was er von Kreml-Chef Putin hält: Nichts gutes! Wer das Drama seit dem 24. Februar diesen Jahres verfolgt, der dürfte die Meinung Klitschkos sicher teilen.

Doch die Zerstörung der Ukraine ist nicht das einzige Problem, das es in den Augen von Klitschko gibt. Auch andere Länder müssten sich vor Putin in Acht nehmen. „Er will auch Moldawien und Georgien und die baltischen Staaten“, erklärt Klitschko und berichtet damit über die weiteren potenziellen Kriegsziele des russischen Diktators.
Auch Deutschland wäre über kurz oder lang ein sicheres Ziel, meint der Ukrainer. Putin werde „immer Ausreden finden, um Polen anzugreifen“, denkt er. Und das trotz noch immer anhaltender Friedensverhandlungen.
Letztere kann er aber eigentlich auch nicht wirklich ernst nehmen. „Für Putin sind Friedensverhandlungen ein Ablenkungsmanöver“ mit dem er schlichtweg Zeit gewinne, um weiterhin Krieg führen zu können. Ernsthaft interessiert wäre er an einem Kriegsende ohnehin nicht.

Bleibt denn dann trotzdem noch Hoffnung auf das Ende des Krieges? Oder wird es wohl noch schlimmer? So richtig weiß das am Ende leider niemand außer der russische Präsident Wladimir Putin selbst und vielleicht seine engsten Vertrauten.