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Kommt jetzt das Verkaufsverbot? Stiftung Warentest mit vernichtendem Ergebnis für Sonnencreme

Seit 50 Jahren ist dm eine der großen Supermarktmarken in Deutschland. Familien können dort alles einkaufen, was sie brauchen, und vor allem die dm-Eigenmarken sind sehr beliebt, weil sie verlässliche Qualität zu günstigen Preisen bieten. Zumindest war das bisher der Fall.

Familien, die planen, ihre Urlaubsprodukte bei dm einzukaufen, müssen aufpassen. Ein aktueller Produkttest der Stiftung Warentest hat ergeben, dass eines der meistverkauften Sommerprodukte von dm “mangelhaft” ist.

Es handelt sich um die Sonnencreme für Kinder von dm: Die Stiftung Warentest hat 19 Kindersonnenschutzmittel getestet und dabei vor allem den UV-Schutz, die Wasserfestigkeit und die Sicherheit der Inhaltsstoffe untersucht.

Die gute Nachricht: Nur vier der 19 getesteten Sonnenschutzmittel fielen durch. Die schlechte Nachricht: Bei der dm-Eigenmarke “Sundance” wurde festgestellt, dass sie nicht den auf der Packung beworbenen Sonnenschutz bietet. Das ist sehr bedenklich: Schließlich spielen Kinder gerne stundenlang in der Sonne. Eltern müssen daher sicher sein, dass ihr Sonnenschutzmittel wirklich mindestens den Faktor 50 bietet. Das ist bei der Sundance Kids Sonnenmilch von dm nicht der Fall, was sehr schade ist, denn die Eigenmarke von dm ist eine der wenigen, die als “Konform mit dem Hawaii Riffgesetz” gekennzeichnet ist, also keine Chemikalien enthält, die die Korallenriffe der Welt schädigen. Verbraucherinnen und Verbrauchern wird empfohlen, beim Kauf von Sonnenschutzmitteln darauf zu achten.

Anzumerken ist, dass die andere Kindersonnenschutzmarke von dm, der Alverde Naturkosmetik Sensitiv Sonnenbalsam, der ebenfalls einen Lichtschutzfaktor 50 hat, alle Tests ohne Probleme bestanden hat und mit “gut” bewertet wurde.

Drei weitere Marken fielen in der Bewertung der Stiftung Warentest ebenfalls durch. Dies waren Ey Kids Sun-Fluid, Mabyen Baby & Kids Sonnencreme und die Sonnenmilch Kids von Biosolis. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass die vier genannten Produkte zwar einen “mangelhaften” Sonnenschutz aufwiesen, aber alle mit geeigneten UV-Filtern ausgestattet waren und keine schädlichen Inhaltsstoffe enthielten.

Foto: dm-drogerie markt GmbH & Co. KG, Public domain, via Wikimedia Commons