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Krisen-Alarm – Versorgung vor Kollaps: LKW-Fahrer mit Stinkwut auf Dieselpreise

Man kann die steigenden Diesel- und Benzinpreise kaum noch ertragen. Experten warnen jetzt sogar vor Versorgungsengpässen, wenn sich die Preisschraube noch weiter zu zieht.

Besonders betroffen sind von der heftigen Erhöhung die LKW-Fahrer. Und aus diesem Grunde protestieren sie nun. Mit Bannern, auf denen Dinge stehen wie „Stoppt die Tank-Abzocke“ oder „Kann nicht schneller, Diesel zu teuer“, machen sie ihrem Ärger bei einer öffentlichen Protest-Aktion Luft. Die LKW-Fahrer trafen sich hierzu in Köln, in der Nähe der Messe. Von dort aus machten sich die Brummi-Fahrer hupend und demonstrierend auf den Weg zur A4.

Erlaubt waren bei der Demo zu LKW nur Zugmaschinen ohne Anhänger. Das allerdings reichte auch schon, um den gesamten Kölner Verkehr zeitweise lahmzulegen. Hinter dem wütenden Konvoi bildeten sich lange, hupende und genervte Schlangen.
Angesichts der steigenden Preise sind nicht nur die LKW-Fahrer auf 180. Auch der Branchenverband Güterverkehr und Logistik (bgl) hatte unter der Woche wegen der Preis-Explosion für Diesel und Gaskraftstoffe Alarm geschlagen. „Der Bundeswirtschaftsminister muss jetzt seine Verantwortung für den deutschen Mittelstand wahrnehmen und einen Gewerbediesel einführen“, hieß es in einer Mitteilung.

Der Chef des Verbands, Prof. Dirk Engelhardt, konkretisierte die Warnung gegenüber der BILD Zeitung: „Es droht die schlimmste Versorgungskrise seit 70 Jahren. Das bedeutet zum Teil leere Supermarkt-Regale.“
Deswegen fordert er sofort und umgehend staatliches Eingreifen: „70 Prozent der Lieferungen in Deutschland kommen per Lkw. Wenn Robert Habeck jetzt nicht handelt, droht Deutschland ein großer Lieferengpass.“ Und was so ein Engpass für alle Deutschen bedeutet, dürfte sich wohl jeder vorstellen können – wenn auch nicht wollen.

In Teilen bemerkt man Engpässe schon jetzt. Vor allem im Bereich Backwaren und Speiseöl. Ein Zustand, den niemand gerne hat.