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Lauterbach: “Covid löst unheilbare Immunschwäche aus”

Lange haben wir nichts mehr gehört vom Angstmacher der Nation. Doch jetzt kommt er mit einer neuen Debatte an die Öffentlichkeit:

Lauterbach hält es für gesundheitlich äußerst bedenklich, wenn Menschen mehrfach an Covid erkrankten. Studien zeigten deutlich, „dass die Betroffenen es häufig mit einer nicht mehr zu heilenden Immunschwäche zu tun haben. Das kann ein Risikofaktor für die Entstehung von chronischen Erkrankungen sein, angefangen bei Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zur Demenz. Wie gesagt, das ist noch nicht sicher, wird intensiv erforscht. Ich verfolge die Studien und diskutiere mit Experten. Das zeigt: Wenn jemand nach zwei Infektionen ein stark gealtertes Immunsystem hat, ist es ratsam, dass er weitere Covid-Infektionen vermeidet.”

Freiwillig anstecken tut sich hier sicherlich niemand. Doch ganz zu vermeiden ist es trotz strenger Maßnahmen eben auch nicht. Deswegen und auch aus anderen Gründen gibt es eben auch Kritik an Lauterbachs Aussage. So schreibt beispielsweise der Virologe Jochen Schmidt-Chanasit auf Twitter zu der Warnung: „Welche belastbaren Daten gibt es dazu, um diese Aussage so zu tätigen?”

Und die Kritiken an Lauterbachs Äußerungen gehen noch weiter. So beispielsweise auch vom Leiter der Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Stefan Kluge. Er kommentiert Lauterbachs Interview mit den Worten: „Unheilbare Immunschwäche nach Infektionen? Man sollte sich in der Kommunikation wirklich auf validierte, klinische Studien beziehen. Aber natürlich bleibt es wichtig, Infektionen zu vermeiden.”

Um seine Meinung zu unterstreichen, hat Lauterbach darüber verfügt, dass die Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen mindestens bis zum 7. April noch bestehen bleibt. Ob das aber auch nachhaltig vor mehrfachen Coronainfektionen schützt, ist nach wie vor nicht bewiesen.

Sich bestmöglich zu schützen, sollte aber dennoch im Interesse aller sein, die keinen Wert auf mehrfache Coronaansteckungen legen.