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Lauterbach mit verrückter Weihnachtsprophezeiung

Die Prognose des Bundesgesundheitsminister für das kommende Weihnachtsfest ist äußerst düster. Zwar rechnet er eigenen Angaben nicht mit einem Killervirus, aber die Aufhebung der Isolationspflicht empfindet er als fahrlässig.

„Die gute Nachricht ist, dass wir keine Anzeichen dafür sehen, dass eine Mutation auf uns zukommt, die gleichzeitig ansteckender und gefährlicher als die bisher bekannten Varianten ist“, erklärte der SPD-Politiker im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Allerdings gebe es seiner Ansicht nach auch kein Indiz dafür, dass das Virus mit der Zeit immer ungefährlicher werde.

„Bei uns sterben immer noch 1000 Covid-Kranke pro Woche, das ist eine hohe Zahl, mit der wir uns nicht abfinden dürfen“, ruft der Bundesgesundheitsminister den meisten damit noch einmal in Erinnerung. Das milde und verhältnismäßig gute Wetter im Oktober habe zu einem flacheren Verlauf der Herbstwelle beigetragen. „Aber jetzt kommen die Weihnachtsmärkte und die Fußball-WM – und es wird kälter. Wir müssen damit rechnen, dass wir vor Weihnachten wieder hohe Fallzahlen haben – mit den bekannten Folgen.“ Das Virus ist und bleibt schlichtweg unberechenbar.

Die Abschaffung der Isolationspflicht, die einige Bundesländer in Betracht ziehen, kritisiert Lauterbach entsprechend heftig. Dies wäre „zum jetzigen Zeitpunkt verantwortungslos, weil die vulnerablen Gruppen dabei völlig außer Acht gelassen werden“, sagte der Minister. „Wir haben in Deutschland allein über 500 000 Krebskranke pro Jahr, für viele von ihnen kann eine Corona-Infektion lebensbedrohlich werden“, warnt er. Das gelte gleichzeitig aber auch für Diabetes-Patienten. „Viele von ihnen gehen täglich zur Arbeit, und auch für sie muss der Arbeitsplatz ein sicherer Ort sein. Die Aufhebung der Isolationspflicht würde viele der Menschen aus vulnerablen Gruppen in große Gefahr bringen.“ Hier bedarf es dringend einer einheitlichen Lösung, damit alle Menschen geschützt werden können.