Merkels Erbe: Regierung muss gigantischen Scherbenhaufen aufkehren

Nicht jede Entscheidung, die Angela Merkel in ihrer 16-jährigen Amtszeit getroffen hat, war gut. Eine Vielzahl hinterlässt nach wie vor Spuren in Deutschland, auf die man gut und gerne verzichten könnte. Das wird auch immer mehr der aktuellen Ampelkoalition klar. Sie nämlich ist Tag für Tag damit beschäftigt, den Berg von Fehlentscheidungen abzutragen, den Angela Merkel verursacht hat.

Immer häufiger wird deutlich, wie sehr Deutschland in Europa eigentlich isoliert ist. Man kann sich vorstellen, dass dies keine wirklich positiv zu bewertende Grundlage für eine gute deutsche Zukunftspolitik ist.

Doch vor welchen Problemen steht Deutschland dank Merkel heute denn im Detail? Da wäre beispielsweise der eilige Ausstieg aus der Atomkraft, der bis 2025 abgeschlossen sein soll. In Deutschland sollen noch in diesem Jahr die übrig gebliebenen sechs Reaktoren vom Netz genommen werden, während in anderen Ländern Europas, wie etwa in Finnland, auch heute immer noch neue Kernkraftwerke gebaut werden. Und in Frankreich möchte man dafür sorgen, dass Kernkraft dort ebenso wie Gas zu den grünen und positiv zu bewertenden Energien gerechnet wird. Und das ist auch vernünftig, denn aus Emmissionssicht ist Kernkraft eine sehr saubere Energie. Und trotz dem strahlenden gefährlichen Müll, ist das Entsorgungsproblem lösbar.

Deutschland wollte und will auch heute noch Vorreiter sein. Das Problem allerdings ist, dass sich Deutschland in diesem Bereich niemand zum Vorbild nimmt. Es gibt niemand, der der Bundesrepublik hier nacheifert. Die Folge ist die eingangs angesprochene Isolation, in die sich Deutschland auf diesem Wege postwendend selbst begibt. Und diese Thematik wird auch nicht besser, wenn Deutschland wie von Kanzlerin Merkel einst geplant, bis 2030 fast 2000 Windräder bauen lassen möchte. Ein optisch schöner Anblick ist das jedenfalls nicht.

Merkels Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik werden übrigens auch als nachhaltiger Fehler angesehen.