Kategorien: Allgemein

Ministerpräsidentin: Vollzeit-Arbeitspflicht für Einwanderer

Nach Plänen der Sozialdemokraten sollen Zuwanderer nur dann noch staatliche Hilfen erhalten, wenn sie dafür arbeiten. Und wenn sie keinen normalen Job finden, dann müssen sie für die Sozialhilfe arbeiten. Vorgesehen ist dabei, dass die Arbeitszeit mindestens 37 Stunden pro Woche beträgt, es sich also um Vollzeitjobs handelt.

Ob gemeinnützige Hilfsjobs wie Müll oder Zigarettenstummel einsammeln, Jobs am Strand oder Hilfsarbeiten in Unternehmen: Entscheidend ist dabei, dass die Einwanderer aus ihren Wohnungen kommen. Ziel ist, die Integrationsfunktion der Arbeit zu nutzen, da sind sich der dänische Arbeitsminister Peter Hummelgaard und und Ministerpräsidentin Mette Frederiksen einig: “Zu viele Jahre haben wir vielen Menschen einen schlechten Dienst erwiesen, indem wir nichts von ihnen verlangt haben.” Zusätzlich hat die Regierung das Ziel ausgeben, die Anzahl der Asylbewerber drastisch zu reduzieren. Und wenn diejenigen, die dann noch kommen, auch tatsächlich arbeiten, dann dürfte Dänemark auch aus Sicht vieler deutscher Bürger wohl die Quadratur des Kreises erreicht haben.

Von diesen Aussagen und Maßnahmen der dänischen Sozialdemokraten, sind die deutschen Sozialdemokraten oder Linken Lichtjahre entfernt. Vielleicht sollten sie sich an dieser Stelle doch einmal auf Karl Marx besinnen, denn der forderte bereits 1848 im kommunistischen Manifest: “Gleicher Arbeitszwang für Alle, Errichtung industrieller Armeen besonders für den Ackerbau.”