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Omikron: 20 Mal mehr geimpfte Infizierte als ungeimpfte

Kaum zu glauben, aber wahr: Wie der wöchentliche Lagebericht des Robert Koch-Instituts verlauten lässt, sind 20 mal so viele Menschen mit vollständigem Impfschutz an der neuen Omikron-Variante erkrankt, wie ohne Impfschutz. Der deutlich kleinere Anteil der Infizierten ist ungeimpft. Doch die Gefahr schwer zu erkranken, ist bei den Ungeimpften natürlich deutlich größer. Das teilte zum Jahreswechsel auch noch einmal der Berliner Virologe Christian Drosten mit. Für Ungeimpfte über 60 Jahren würde es “jetzt richtig gefährlich” werden.

Und obwohl weniger ungeimpfte Menschen an Omikron erkranken, ist eine Erkrankung im Falle des Falles viel schwerwiegender als wenn man über einen vollständigen Impfschutz verfügt. Warum?
Weil Omikron die bislang infektiöseste Coronavirus Variante überhaupt sein soll. Die Inzidenzen steigen und damit könnte auf Dauer dann auch das Gesundheitssystem wieder vermehrt belastet werden.

Doch die immer noch bestehende Impflücke stellt auch noch auf anderem Wege ein Problem dar: Durch die noch vielen ungeimpften Menschen in Deutschland wird verhindert, dass die Bundesrepublik in die endemische Phase eintreten könne. Und genau das hat nachhaltige gesellschaftliche und vor allem auch wirtschaftliche Nachteile gegenüber Ländern, die dies bereits tun.

Die gängigsten Omikron-Symptome sind laut einer offiziellen Befragung leichter Schnupfen, Husten und auch Halsschmerzen. Die Variante sei zwar ansteckender, aber eben auch milder als ihr Vorgänger Delta. Das haben bislang auch viele anerkannte Wissenschaftler und Virologen bestätigt. Deutschlandweit sind bislang nur 124 Personen mit einer nachgewiesenen Omikron-Variante ins Krankenhaus bekommen. Insgesamt vier von ihnen erlagen der tückischen Virusinfektion.