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Paukenschlag: China hat die Ukraine angegriffen

Seit dem 24 Februar hinterlassen russische Panzer eine Schneise der Zerstörung in der Ukraine. China weigert sich seither den Angriff zu verurteilen. Stattdessen greift China sogar aktiv in das Kriegsgeschehen mit ein und schwächt die ukrainische Seite. Das geht aus Enthüllungen der ukrainischen und amerikanischen Geheimdienste hervor. Sollte sich der Verdacht bestätigten, könnte das Sanktionen gegen China nach sich ziehen.

Die Ukraine wirft China vor, sich aktiv ins Kriegsgeschehen eingemischt zu haben. Tage vor dem russischen Angriffskrieg sei es zu Cyberangriffen auf das ukrainische Militär und die nuklearen Anlagen des Landes gekommen. Hinter der Attacke stecken offenbar Hacker aus China. Das geht aus Geheimdienst-Informationen hervor, die der britischen Zeitung „The Times“ vorliegen. Großbritannien möchte den Anschuldigungen nachgehen.

https://twitter.com/thetimes/status/1509934555591024664?ref_src=twsrc%5Etfw

Der ukrainische Sicherheitsdienst SBU meldete tausende Attacken gegen ukrainische Webseiten, darunter IT-Infrastruktur des Verteidigungsministeriums in Kiew und andere wichtige Institutionen von der Grenzverteidigung, über das Schienennetz bis zur Nationalbank. Die Angriffe hätten zum Ende der olympischen Winterspiele in Pekin begonnen und nahmen am 23. Februar, also einen Tag vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine, ihren Höhepunkt, so der Bericht.

Auch Russland werden derartige Angriffe vorgeworfen. Laut SBU seien diese aber aufgrund der verwendeten Werkzeuge und Methoden von chinesischen Attacken unterscheidbar. Der US-Geheimdienst soll die Angaben bestätigt haben. China gab bislang keine Stellungnahme ab.

Vor rund einer Woche meldete auch eine Google-Taskforce vermehrt Angriffe aus China auf ukrainische IT-Systeme. Der Sicherheitsexperte Billy Leonard, der für die Google Gefahrenerkennung arbeitet, erkannte das Werk der chinesischen Hackergruppe “People’s Liberation Army” (PLA). Die Hacker werden von der Regierung in Peking unterstützt und arbeiten eng mit dem chinesischen Nachrichtendienst zusammen.

Auch andere System in Europa sind seit Beginn des Ukraine-Krieges und schon kurz davor vermehrt Cyberangriffen ausgesetzt. Der Agressor dahinter galt bislang als unklar.

https://twitter.com/News64News/status/1510205691792961538?ref_src=twsrc%5Etfw

Wenige Tage vor dem militärischen Angriff wurde eine umfangreiche Störung bei einem europäischen Satellitennetzwerk festgestellt. Dabei brachen Kommunikationsnetzwerke in der Ukraine zusammen. Daneben entstanden in ganz Europa Störungen, die bis heute Folgeschäden nach sich ziehen. Bekannt wurde der Angriff als die deutsche Enercon GmbH die Kontrolle über 5800 Windkraftanlagen in ganz Zentraleuropa verlor. Enercon brauchte drei Wochen um 30 Prozent der Anlagen wieder in Normalbetrieb steuern zu können. Bis die Kontrolle über alle Windkraftanlagen wieder komplett hergestellt ist, werden noch Wochen ins Land ziehen.

Europaweit fielen Satellitengeräte aus. Zu den Geschädigten gehören auch deutsche Feuerwehreinheiten. Griechenland, Polen, Ungarn, Tschechien, die Slowakei, Italien und Marokko seien nach Informationen der “NZZ” ebenfalls betroffen.