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Paukenschlag: Russischer Bericht enthüllt Putins wahre Kriegsmotive

Seit langem wird spekuliert, dass die von Wladimir Putin angegebenen Gründe für den Einmarsch in die Ukraine nur ein Vorwand waren. Ein russischer Bericht, der sich auf mehrere Quellen, darunter Putins engsten Kreis, beruft, will nun die wahren Gründe des Kremlchefs für den kostspieligen Einmarsch Russlands aufdecken. Und diese Motive sind keineswegs so ehrenhaft, wie Putin die Öffentlichkeit glauben machen will.

Putins militärische Sonderoperation hat sich inzwischen über 14 Monate hingezogen und über 20.000 russische Soldaten das Leben gekostet. Auch der russischen Wirtschaft hat sie großen Schaden zugefügt.

Was waren also die wahren Gründe Putins? Der Wunsch nach Rache. Das ist das Ergebnis des Berichts, den das russische Online-Medium verstka veröffentlicht hat. Der Titel des Berichts lautet “Wie Putin dazu kam, die Ukraine zu hassen”. Dieser stützt sich auf die Aussagen aktueller und ehemaliger russischer und ukrainischer Regierungsvertreter: Er beschreibt, wie Putin veranlasst wurde, eine Invasion vorzubereiten, aufgrund der Sanktionen, die gegen seinen Verbündeten in der Ukraine, den Führer der pro-russischen Opposition, Viktor Medwedtschuk, verhängt wurden.

Eine dem russischen Präsidenten nahestehende Quelle beschreibt, dass Putin über diese Behandlung zutiefst verärgert war. Der Kreml-Chef soll dies als “persönlichen Angriff” empfunden haben. Mehr noch: Laut Kreml-Reporter Ilja Schegulew, über den Verstka berichtet, hatte Medwedtschuk bereits im Februar 2021 einen Angriff auf Kiew geplant.


Medwedtschuk an der Spitze der Ukraine hätte Putin einen zweiten treuen Verbündeten wie Alexander Lukaschenko beschert. Das bedeutet, dass er von dem offenen Zugang zu allen Ressourcen der Ukraine und ihrer strategischen Lage profitiert hätte. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde Medwedtschuk verhaftet und seiner ukrainischen Staatsbürgerschaft beraubt.

Welchen Wert der Kreml seinem Verbündeten beimaß, soll die Tatsache belegen, dass er im Austausch für Medwedtschuk über hundert Angehörige des Asow-Regiments freiließ. Medwedtschuk wurde in Moskau willkommen geheißen, wo er sich seither aufhält und eine aktive Rolle in Politik und Wirtschaft übernommen hat. Nach Angaben von verstka scheint Putin immer noch zu planen, Medwedtschuk als Führer der Ukraine einzusetzen.

Foto: Kremlin.ruCC BY 4.0, via Wikimedia Commons