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Polizei reißt Klima-Kleber den Finger ab

Die sogenannten „Klima-Kleber“ machen es der deutschen, aber auch internationalen Polizei momentan schwer zu schaffen. Die Umweltaktivisten kleben sich überall mit ihren Händen oder Füßen fest, um auf die weltweite Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Regelmäßig gibt es hier aber teils schwer Verletzte, weil sich die Menschen mit Beton oder anderen gefährlichen Dingen festkleben. Da die Polizei sie in jedem Falle von den öffentlichen Stellen entfernen muss, können die Klima-Kleber hier gut auch einmal einen Schaden davontragen.

So wie jetzt bei einem Klima-Aktivisten der sogenannten „Letzten Generation“ in Köln. Eine Gruppe junger Menschen blockierte eine Straße in der Großstadt Köln. David Berres, so heißt der junge Mann, klebt sich am Asphalt fest. Als ihn die Polizei dann fortschaffen möchte, weil der Verkehr schon seit einiger Zeit stockt, reißt ihm seine Hand brutal auf und ein Teil seines Fingers wird abgetrennt.

Auf Nachfrage von umstehenden Journalisten zeigt sich Berres mit Schmerzen und blutend – doch äußerst zufrieden. Für seine Aktion gibt es auch am Straßenrand von neugierigen Zuschauern eine Menge Zuspruch.

Ob David Berres auch nachhaltige Einschränkungen durch seine verletzte Hand haben wird, ist für den Moment fraglich. Es macht aber auch nicht den Anschein, als würde ihn das zu diesem Zeitpunkt auch nur den Hauch interessieren. Das allgemeine Ziel ist wichtiger: Die Gesellschaft auf die Missstände in unserer Welt aufmerksam zu machen. Und da darf auch ruhig einmal der eine oder andere Finger gänzlich verloren gehen. Es geht ja um die Sache.

Doch egal wie viele Anhänger es gibt und wie grausam der Klimawandel auch ist: Sich selbst in solch eine Gefahr zu bringen und immer wieder derartige Verletzungen davonzutragen, kann am Ende ja sicherlich auch nicht die Lösung des ganzen Unterfangens sein. Wann die Klima-Aktivisten das aber begreifen ist fraglich.