Kategorien: Allgemein News

Putins Herrschaft ist bald zu Ende: Das Datum steht bereits fest

Die Tage von Wladimir Putin sind gezählt. Die ehemalige Direktorin des Nationalen Sicherheitsrates der USA für Europa und Russland, Dr. Fiona Hill, hat das erwartete Datum für Putins Abgang genannt. Der russische Präsident hat nicht mehr viel Zeit: Dies könnte einen erheblichen Einfluss auf Putins Entscheidungsfindung haben.

Unter Wladimir Putins Führung ist Russland vor über einem Jahr in die Ukraine einmarschiert. Eine “spezielle Militäroperation”, die innerhalb von zwei Wochen beendet sein sollte, hat nun 12 Monate gedauert. Russland befindet sich heute in der schlechtesten wirtschaftlichen Lage seit Jahren. Die weltweiten Sanktionen haben ihren Tribut gefordert, und nach Ansicht von Wirtschaftswissenschaftlern befindet sich die russische Wirtschaft in einem Zustand, von dem sie sich erst nach Jahren erholen wird.

Nun stehen die russischen Präsidentschaftswahlen vor der Tür. Bereits im Jahr 2024 wird das Land einen neuen Präsidenten wählen, und so wie es derzeit aussieht, wird dies möglicherweise nicht Wladimir Putin sein. Hill zufolge geht in Russland derzeit vieles hinter den Kulissen vor sich.

Putins Einmarsch in der Ukraine könnte sogar Teil seiner politischen Strategie gewesen sein, mit der er die nächsten Wahlen gewinnen sollte. Immerhin fand die erfolgreiche Annexion der Krim großen Anklang in der russischen Bevölkerung. Allerdings erwies sich die Ukraine als ein viel stärkerer Gegner als erwartet.

Nun hat sich ganz Europa gegen Russland gewandt, Zehntausende von Soldaten wurden getötet und von der russischen Industrie in Friedenszeiten ist nur noch wenig übrig. Besonders betroffen sind die Luftfahrtindustrie und die Automobilindustrie, da es an Teilen mangelt. Der Militärökonom Markus Keupp hat darauf hingewiesen, dass die meisten zivilen Flugzeuge Russlands von Airbus und Boeing hergestellt werden. Infolgedessen ist ein Viertel der russischen Luftflotte am Boden gestrandet und wird als Teilespender benutzt, um die restlichen Flugzeuge in der Luft zu halten.

Hinzu kommt, dass Russland laut Keupp kaum noch Nachschub und Material hat. Es verliert in rasantem Tempo Panzer und Infanteriefahrzeuge, und erfahrene Soldaten werden durch unerfahrene Rekruten ersetzt, die über keinerlei taktische Erfahrung verfügen. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren geht Keupp davon aus, dass Russland im Oktober dieses Jahres gezwungen sein wird, sich aus der Ukraine zurückzuziehen. Wenn dies zutrifft, dürfte dies für Wladimir Putins Chancen auf eine Wiederwahl im Jahr 2024 nichts Gutes verheißen.

Foto: Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons