Rauswurf: 15 impfkritische Ärzte suspendiert

Die ärztliche Versorgung wird schwächer – und das ist schon seit einigen Jahren der Fall. Unwahrscheinlich, dass man da auf 15 weitere Mediziner verzichten könnte. Doch genau das muss man jetzt in Belgien.

Hier hat die Ärztekammer (Ordre des Médecins – Orde der Artsen) im vergangenen Jahr 15 Mediziner zumindest teilweise suspendiert, weil sie sich öffentlich gegen die Coronaimpfungen ausgesprochen hatten. Sie brachten sogar ihre Patienten dazu, sich nicht gegen das neuartige Virus immunisieren zu lassen.

Die Ärzte wurden für Zeiträume zwischen einem Monat und ganzen zwei Jahren von ihrem Dienst suspendiert. Ein harter Schlag für die öffentliche Äußerung ihrer ganz eigenen Meinung.

Insgesamt gingen vorher ganze 90 Klagen bei der belgischen Ärztekammer ein. Darüber berichtete die dortige Wochenzeitung „Le Vif“ online. Ärzte, die Einspruch gegen diese absurde Suspendierung einlegten, durften vorläufig sogar erst einmal weiter arbeiten.

Noch unglaublicher ist es jedoch, dass mindestens die Hälfte der Klagen von direkten Patienten der Impfkritischen Ärzte kamen. Die anderen Beschwerden richteten medizinische Kollegen an die Behörden, kurz nach dem sie von den impfkritischen Aussagen erfuhren. Man warf den Ärzten in Summe vor, durch ihr Verhalten die allgemeine Volksgesundheit in Gefahr zu bringen.

Wie in jedem Land hat auch in Belgien die Ärztekammer Aufsicht über die Mediziner der Republik. Im vergangenen Jahr wurde deswegen von eben jener Kammer auch ein Schreiben an die Mitglieder versendet, in dem die Ärzte unter anderem dazu aufgefordert worden, die Verbreitung von Informationen zu verhindern, die nicht mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmen. Dieser Bitte kamen wohl einige Ärzte nicht nach. Die Konsequenzen müssen sie nun selbst tragen.