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Rentenalter wird auf 70 Jahre angehoben

Die Rente ab 70? Das fordert jetzt die CDU. Ein Schlag für alle Menschen, die sich bereits auf ihren wohlverdienten Ruhestand gefreut haben.

Die Idee, das Rentenalter auf 70 Jahre aufzustocken, wurde in der Vergangenheit bereits einige Male von verschiedenen politischen Gruppen diskutiert, da die demografische Entwicklung in Deutschland zu einer Überalterung der Bevölkerung führt und die Rentenversicherung dadurch vor großen Herausforderungen steht. Niemand weiß mehr so recht wovon die Renten der Bevölkerung überhaupt bezahlt werden sollen. Die Einführung einer Rente ab 70 Jahren könnte in diesem Falle dazu beitragen, die Rentenversicherung aufrechtzuerhalten und die finanzielle Stabilität des Rentensystems zu gewährleisten.

Nun scheint das Vorhaben aber wirklich konkret zu werden. Die Junge Union der CDU hat sich für eine schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters ab 2030 von 67 auf 70 Jahre ausgesprochen. „Um das Rentenniveau künftig nicht so weit absenken zu müssen, dass immer weniger Menschen davon leben können, sollten wir das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung koppeln“, erklärte der JU-Chef Paul Ziemiak der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.

Dieses Vorhaben nur einen moderaten Anstieg des gesetzlichen Renteneintrittsalters zur Folge haben, wie Ziemiak erklärt und würde von den Menschen wohl besser verkraftet werden als die sofortige Umsetzung.
Dennoch: Den Menschen stößt dieser Vorschlag unendlich sauer auf.

Für den Anfang handelt es sich hierbei glücklicherweise ja erst einmal um einen Vorschlag der Partei. Umgesetzt ist hier noch lange nichts. Da bleibt es zu hoffen, dass die Umsetzung auch noch einige Jahre in Anspruch nimmt oder – im besten Falle – gar nicht kommen wird. Für den Moment jedenfalls sind noch keine konkreten Vorhaben durch die verschiedenen Parteien geplant. Auch die Bundesregierung hat sich hierzu noch nicht tiefgreifend geäußert.