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Skandal: Lauterbach will Weihnachten ausfallen lassen

Die deutschen Politiker scheinen sich einig: Die sich stark beschleunigende Corona-Verbreitung muss mit allen Mitteln aufgehalten werden. So fand SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach jüngst auch die passenden Worte zu den steigenden Infektionszahlen und die scharf diskutierten Booster-Impfungen: „Es ist gut, dass die Booster-Impfungen zunächst vor allem für die besonders gefährdeten Gruppen vorgehalten werden. Es braucht aber mehr, um die vierte Welle zu brechen.“

Lauterbach ist sich sicher, dass es sich bei der anrollenden vierten Welle der Pandemie um die letzte handelt. Diese könne aber noch viele Menschenleben kosten, wenn man sich jetzt nicht am Riemen reiße. „Dazu gehört, möglichst auf betriebliche Weihnachtsfeiern in Innenräumen zu verzichten, an Weihnachten in kleineren Gruppen zu feiern und nicht zum Karneval zu gehen“, meint der SPD-Politiker.

Allerdings beschränken sich seine Forderungen auf den kleinen, privateren Kreis. Dass es erneut zu einem Herunterfahren des öffentlichen Lebens kommen könnte, hält Lauterbach jedoch für unrealistisch. „Es wird keinen Lockdown mehr geben, daher müssen wir auf 2G setzen“, sagte er. „Diese Regelung sollte am besten in allen Bereichen greifen, die nicht wie Lebensmittelgeschäfte oder Drogerien zum täglichen Bedarf gehören.“ Außerdem mahnte er an, dass die 2G-, bzw. 3G-Regelung in Zukunft stärker kontrolliert werden sollte. Noch immer gibt es zahleiche Institutionen, die Nachweise nicht ordnungsgemäß kontrollieren.

Aus Regierungskreisen dringt vorwiegend die Meinung an die Öffentlichkeit, dass die epidemische Notlage nicht mehr verlängert werden solle. Sie bildet die Grundlage für die aktuell geltenden Corona-Maßnahmen und soll am 25. November endgültig auslaufen. Damit wären dann auch sämtliche Corona-Richtlinien hinfällig. Der Bundesrat könnte auf einer Sondersitzung am 19. November abschließend darüber entscheiden wie es nun weitergeht.