Kategorien: Allgemein News

Studie bestätigt: Corona-Impfungen und Übersterblichkeit hängen zusammen

Als im Jahr 2021 die Zahl der Todesfälle in Deutschland erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg auf über eine Million anstieg, schlugen Gesundheitsexperten Alarm. Was war die Ursache für diese Übersterblichkeit? Eine kürzlich veröffentlichte Studie bestätigt nun: Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen den Corona-Impfraten und der Übersterblichkeit.

Corona-Impfungen sind seit Dezember 2020 verfügbar. Seitdem sind weltweit über 5,5 Milliarden Menschen gegen SARS-CoV-2 geimpft worden. In Deutschland wurden laut Impfdashboard.de 64,9 Millionen Menschen geimpft und die meisten haben zwei oder mehr Impfungen erhalten.

Es gibt jedoch zunehmend Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Corona-Impfung. Die Zahl der gemeldeten Nebenwirkungen hat im letzten Jahr zugenommen, und es laufen derzeit mehrere Gerichtsverfahren im Namen von Hunderten von Opfern, die Pharmaunternehmen wie Biontech und Moderna auf die Anklagebank bringen.

Mit großem Interesse wurden daher die Ergebnisse einer Studie von Forschern des Fachbereichs Betriebswirtschaft der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena begrüßt. Darin wurden die Mortalitätsdaten der ersten 48 Wochen des Jahres 2021 nach Bundesländern ausgewertet.

Die Studie fand tatsächlich eine extrem hohe negative Korrelation zwischen der Impfquote und der Übersterblichkeit: Dort, wo die Impfquoten niedrig waren, war die Übersterblichkeit entsprechend hoch und andersherum. So wies Sachsen mit nur 58,7 % eine der niedrigsten Impfquoten und eine der höchsten Übersterblichkeitsraten (14,67 %) auf. Das Land Bremen hingegen meldete die höchste Impfquote (80,9 %) und die niedrigste Übersterblichkeit (1,44 %).

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass dies darauf hindeutet, dass die im Jahr 2021 beobachtete Übersterblichkeit zumindest teilweise durch COVID-19-Fälle erklärt werden kann und dass die Impfungen Infektionen verhindert oder einen milderen Verlauf verursacht haben.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der zum Anstieg der Übersterblichkeit in Deutschland beitrug, wurde bei der Analyse der Sterblichkeitsdaten aus dem Jahr 2022 festgestellt. 1,06 Millionen Menschen starben im Jahr 2022 in Deutschland. Gesundheitsexperten führen dies darauf zurück, dass viele Krankheiten und Gesundheitsprobleme während der Pandemie nicht diagnostiziert wurden, da viele wichtige Vorsorgeuntersuchungen versäumt wurden. Infolgedessen wird zum Beispiel ein starker Anstieg der Todesfälle durch Krebs im Jahr 2022 beobachtet, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.