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Paukenschlag: Kontaktbeschränkungen für Geimpfte

Hamburg (dts/bn) – Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher schließt erneute Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene über den Jahreswechsel nicht aus. Sollte sich die Lage durch Omikron verschlechtern, müsse man handeln, sagte er der “Welt”. Kritisch sei tatsächlich die Zeit nach Weihnachten und Silvester, “weil die Menschen an den Feiertagen erfahrungsgemäß viele Kontakte haben”.

Tschentscher geht davon aus, dass die Omikron-Variante des Coronavirus sich relativ schnell gegenüber den bisherigen Varianten durchsetzen wird. Er empfehle den Bürgern deshalb, über den Jahreswechsel die bereits bestehenden Regeln zu beachten. “Das heißt, dass man sich möglichst nur mit Geimpften und Genesenen trifft. Das Problem sind ungeimpfte vulnerable Personen. Dort sollte man Besuche vermeiden und diese sollten selbst auch auf Kontakte verzichten”, so der SPD-Politiker.

Kritik übte Tschentscher an jenen Bundesländern, die derzeit besonders hohe Infektionszahlen aufweisen, aber anders als Hamburg nicht frühzeitig auf 2G gesetzt, sondern die 3G-Regel angewandt hätten. In der Hansestadt habe man frühzeitig in besonders gefährdeten Bereichen das 2G-Konzept eingeführt, sagte Tschentscher. “Damit verbunden war die Botschaft, dass es wichtig ist, sich impfen zu lassen. Und die ist auch angekommen. Wir haben unsere Impfquote im September, Oktober, November deutlich steigern können. Das wäre auch in anderen Ländern nötig gewesen.”

Foto: Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz, über dts Nachrichtenagentur