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TV-Legende Max Schautzer: Schwerer Todesfall

„Wir waren 53 Jahre verheiratet, hatten ein erfülltes Leben und waren glücklich bis zum letzten Tag.“ Max Schautzer trauert um seine Frau Gundel. Sie starb unerwartet am Weihnachtstag, nachdem sie ins Krankenhaus gebracht worden war. Jetzt, Monate nach ihrem Tod, hat ihr trauernder Ehemann weitere Details zu Gundels Tod bekannt gegeben.

Ein plötzlicher Schwindelanfall

Max Schautzer erzählt von seinem Kampf, mit dem Verlust seiner Frau fertig zu werden. Es geschah so plötzlich. Schautzer erinnert sich lebhaft an die Woche vor Weihnachten. Gundel war zuvor zu Hause gestürzt, nun hatte sie Schwierigkeiten beim Treppensteigen. Die Ärzte schlugen einen Krankenhausaufenthalt zur Überwachung vor.

„Der behandelnde Arzt war noch optimistisch, dass sie bald wieder ohne Probleme laufen kann“, so Schautzer. Der Ausbruch eines Magen-Darm-Virus im Krankenhaus hinderte ihn daran, seine Frau in den Tagen vor Weihnachten zu besuchen. Er konnte ihr nur einige Geschenke hinterlassen.

Der Krankenhausaufenthalt hielt die beiden auseinander, und Schautzer konnte trotz ihres sich rapide verschlechternden Zustands nicht für Gundel da sein. „Der Arzt hat mich angerufen und gefragt, ob wir eine Patientenverfügung hätten.“ Schautzer wurde mitgeteilt, dass seine Frau Atembeschwerden hatte und Sauerstoff erhielt.

„Die große Liebe meines Lebens“

Die Ärzte versetzen Gundel in ein künstliches Koma. Aus diesem kam sie nie wieder heraus. Kurz darauf starb der 76-Jährige im Krankenhaus.

Schautzer schildert, wie er Gundel nur noch ein letztes Mal gesehen hat: „Im Krankenhaus durfte ich sie wegen einer Quarantäne auf der Station über die Feiertage leider nicht besuchen. Erst auf der Intensivstation konnte ich dann endlich von ihr Abschied nehmen. Da hatte ihre Seele sie aber bereits verlassen.“

Das Paar war einander ergeben. Gundel, eine talentierte Innenarchitektin, lehnte einst einen Job in den USA ab, um Max seine junge Karriere zu ermöglichen. Schautzer, der diese Woche seinen 82. Geburtstag gefeiert hat, vermisst seine Lebenspartnerin sehr: „Nun fehlt mir ihr herzliches Lachen, ihr Humor, ihr treffsicherer Geschmack“ und „vor allem aber ihre, unsere Liebe!“, trauert ihr Ehemann. „Gundel war und bleibt die große Liebe meines Lebens.“

Immer wieder erinnert er sich an die gemeinsame Zeit: „Gundel hat unsere Häuser und Gärten gestaltet. Wo ich hinschaue, was ich in die Hand nehme, alles erinnert mich an sie.“

Foto: 9EkieraM1, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons