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Überprüft: Robert Habeck bei Gas-Verkauf mit großem Profit erwischt

In den letzten Wochen wurden immer wieder Behauptungen laut, Deutschland liefere Gas in andere Länder wie Polen und Marokko. Dann folgte Empörung, als ein neuer Post in den sozialen Medien auftauchte: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hätte öffentlich zugegeben, dass Deutschland Gas mit großem Profit ins Ausland verkauft. Inzwischen ist jedoch klar, dass es sich bei diesem Gerücht auch um nur ein solches handelt.

Was Robert Habeck tatsächlich sagte, war, dass Unternehmen bei den derzeit stark gestiegenen Gaspreisen hohe Gewinne aus kurzfristigen Gasverkäufen erzielen könnten, wenn sie zu diesem Zweck Gas aus den Speichern entnehmen würden.
Dennoch ist der generelle Verkauf von Gas ins Ausland kein schweres Verbrechen. Viele Länder produzieren Gas und exportieren es in andere Länder, um Gewinne zu erzielen. Der Preis für Gas kann in diesem Zusammenhang je nach Angebot und Nachfrage sowie anderen Faktoren wie Transportkosten, politischen Risiken und Wechselkursen variieren.
Es gibt viele Gründe, warum Länder Gas also exportieren. Einige Länder haben eine hohe Gasproduktion, aber eine begrenzte Inlandsnachfrage, so dass der Export notwendig ist, um die Produktion auszulasten und Einnahmen zu generieren. Andere Länder können einen strategischen Vorteil darin sehen, Gas an Länder zu verkaufen, die darauf angewiesen sind, um ihre eigene Energieversorgung zu diversifizieren.

Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, Gas ins Ausland zu verkaufen, einschließlich Pipeline-Transport und LNG (Liquified Natural Gas). Die Wahl der Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Entfernung zum Zielmarkt und den Transportkosten.

Man sieht: Es ist kein Verbrechen, dies zu tun. Natürlich aber im besten Falle aber nicht auf Kosten anderer Menschen. Das Robert Habeck das wirklich getan hat, dafür gibt es bislang jedoch keine Beweise. Wer gegenteiliges behauptet, tut dem Bundeswirtschaftsminister unrecht.