Die Omikron-Variante des Coronavirus rollt schier unaufhaltbar durch die Lande der Bundesrepublik. Eine Inzidenz von weit über 1000 und im Schnitt 200 000 Neuinfektionen täglich sind lange kein Zuckerschlecken mehr. Im Gegenteil: Nie hatten wir höhere Zahlen.
Laut den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) jedoch, halten sich die Krankenhauszahlen weiterhin moderat. Das sah im vergangenen Jahr noch ganz anders aus. Das könnte zum einen daran liegen, dass Omikron laut Studien zwar ansteckender, aber eben auch milder verläuft.
Zum anderen ist es jedoch auch möglich, dass die offenbar moderaten Krankenhauseinweisungen auch an der hohen Impfquote von über 70% liegen. Aber wie viele 3-fach Geimpfte liegen aktuell eigentlich wirklich auf den Intensivstationen der deutschen Kliniken?
Vorab: Beobachtungen zeigen, dass mittlerweile ziemlich viele Menschen mit ihrer Covid-19-Infektion im Krankenhaus liegen. Immer weniger jedoch kommen damit auf die Intensivstation. Eine Entlastung für die Intensivmediziner, aber ein massiver Pflegeaufwand für die normalen Stationen, der ebenfalls nicht zu unterschätzen ist.
Wirft man einen repräsentativen Blick auf ein Hamburger Krankenhaus, erfährt man: Noch Ende Januar mussten hier insgesamt 500 Menschen aufgrund einer Infektion mit Corona behandelt werden. Davon jedoch nur 65 Stück intensivmedizinisch – und ein Großteil davon sei nicht drei Mal geimpft. Das beweist: Die Impfung, vor allem auch die Boosterung, schützt vor einem wirklich schweren Verlauf. Natürlich ist es dennoch möglich medizinische Hilfe zu benötigen, dann aber meist nicht mehr in dem Ausmaß wie vor einem Jahr, als wenige Menschen geimpft waren.
Das alles dürfte ein entscheidender Vorteil sein und Jene, die sich bislang noch gegen die Impfung wehren, zu einem Umdenken bringen. Das jedenfalls bleibt am Ende zu hoffen.
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